Die Mischfonds-Kluft: Königsteiner Hebel und schwarze Visionen

Martin Weinrauter, Berater des Warburg Trend Allocation Plus
Nein, ein universeller Heilsbringer für alle Anlageszenarien ist der Warburg Trend Allocation Plus angesichts seiner recht hohen Volatilität gewiss nicht. So sehen es auch seine Macher, die Königsteiner Vermögensverwalter Thomas Grohmann und Martin Weinrauter.
150 Prozent in Aktien
Gleichwohl hat ihr mittels Trendfolgemodell umgesetztes Konzept, sich entweder voll auf die Seite der Aktie oder der Rente zu schlagen und dabei mit einem Hebel von bis zu 1,75 zu arbeiten, seit der Auflage im Mai 2005 recht gut funktioniert: Mit einem Plus von 60,2 Prozent schlagen sie den Durchschnitt aller flexiblen Mischfonds (plus 18,8 Prozent) um Längen.

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Den jüngsten Anteilspreissprung erklärt Weinrauter mit Signalen, die seit Anfang Januar eine Aktienquote von 150 Prozent vorsehen. Trotz des nunmehr fast siebenjährigen Track Records beläuft sich das Fondsvermögen derzeit lediglich auf knapp 8 Millionen Euro.
Crash-Profiteure
Nur hartnäckigen Schwarzsehern zu empfehlen ist dagegen der "Die Fondsionäre Global Invest". Der von Tino Friebe beratene Fonds sah in der Vergangenheit immer dann gut aus, wenn die Aktienbörsen abstürzten – so auch im Sommer 2011.
Ausgerechnet im Herbst 2008 setzte der Geschäftsführer der in Weissach bei Stuttgart ansässigen Vermögensverwaltung Die Fondsionäre jedoch nicht auf Short, was die Gesamtbilanz in ein wenig schmeichelhaftes Licht rückt.
Auch der jüngste Aufschwung ging am Portfolio des im Dezember von Universal Investment zu BNY Mellon gewechselten Fonds komplett vorbei. Eine Anfrage zur weiteren Ausrichtung des derzeit noch knapp 3 Millionen Euro schweren Fonds blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
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150 Prozent in Aktien
Gleichwohl hat ihr mittels Trendfolgemodell umgesetztes Konzept, sich entweder voll auf die Seite der Aktie oder der Rente zu schlagen und dabei mit einem Hebel von bis zu 1,75 zu arbeiten, seit der Auflage im Mai 2005 recht gut funktioniert: Mit einem Plus von 60,2 Prozent schlagen sie den Durchschnitt aller flexiblen Mischfonds (plus 18,8 Prozent) um Längen.

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Den jüngsten Anteilspreissprung erklärt Weinrauter mit Signalen, die seit Anfang Januar eine Aktienquote von 150 Prozent vorsehen. Trotz des nunmehr fast siebenjährigen Track Records beläuft sich das Fondsvermögen derzeit lediglich auf knapp 8 Millionen Euro.
Crash-Profiteure
Nur hartnäckigen Schwarzsehern zu empfehlen ist dagegen der "Die Fondsionäre Global Invest". Der von Tino Friebe beratene Fonds sah in der Vergangenheit immer dann gut aus, wenn die Aktienbörsen abstürzten – so auch im Sommer 2011.
Ausgerechnet im Herbst 2008 setzte der Geschäftsführer der in Weissach bei Stuttgart ansässigen Vermögensverwaltung Die Fondsionäre jedoch nicht auf Short, was die Gesamtbilanz in ein wenig schmeichelhaftes Licht rückt.
Auch der jüngste Aufschwung ging am Portfolio des im Dezember von Universal Investment zu BNY Mellon gewechselten Fonds komplett vorbei. Eine Anfrage zur weiteren Ausrichtung des derzeit noch knapp 3 Millionen Euro schweren Fonds blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
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