LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in AnalysenLesedauer: 2 Minuten

Vermeintliche Thomas-Cook-Gewinnler Wie sich die Fonds von Xaia Investment entwickelten

Prozente im Pub (Symbolbild): Die Anleihe der britischen Pub-Kette Stonegate Pubs tauchte Ende 2018 in den Xaia-Portfolios auf.
Prozente im Pub (Symbolbild): Die Anleihe der britischen Pub-Kette Stonegate Pubs tauchte Ende 2018 in den Xaia-Portfolios auf. | Foto: mnm.all / Unsplash.com
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

250 Millionen Dollar hatte die Münchner Hedgefonds-Boutique Xaia Investment angeblich an der Pleite des Reiseanbieters Thomas Cook verdient. Dass das nicht stimmte, haben wir in einem früheren Artikel schon geklärt.

Nur wie laufen die drei für Privatanleger zugelassenen Fonds überhaupt? Der Blick auf die Wertentwicklung bestätigt, dass es den Bayern mitnichten um Spekulationen auf Pleiten geht. Vielmehr wollen sie stetige Erträge bei geringen Risiken einfahren. Sie kaufen Anleihen und sichern sämtliche Risiken (Zinsänderung, Währung, Pleite) über Derivate weg. Dann bleibt eine vorher ausgerechnete Differenz, die den Gewinn einspielen soll. Das ist keine Spekulation, sondern Mathematik.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Entsprechend wenig spektakulär sehen auch die Charts aus. Im Großen und Ganzen klappt das ganz gut, kann aber auch daneben gehen, wie die schwache Phase Anfang 2016 zeigt.

Es ist ein alter – und ziemlich deutscher – Fehler, Hedgefonds mit Spekulanten gleichzusetzen. Nicht zuletzt solche Lautsprecher wie Peter Thiel und John Paulson haben dieses Bild erzeugt. Die meisten Hedgefonds-Manager sind allerdings gar nicht darauf aus, hohe Risiken einzugehen und heiße Wetten zu fahren, sondern sie vielmehr einzudämmen. „To hedge“, hat eben nicht mit Hecken zu tun, sondern heißt „absichern“.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion