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Zum ersten Mal Franklin Templeton will Blockchain für Fonds nutzen

Firmensitz Franklin Templetons in San Mateo, Kalifornien
Firmensitz Franklin Templetons in San Mateo, Kalifornien | Foto: Franklin Templeton

In den USA hat die Fondsgesellschaft Franklin Templeton (FT) einen ganz besonderen Prospekt bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht. Demnach will FT einen Geldmarktfonds namens Franklin Blockchain Enabled U.S. Government Money Fund auflegen, der über die sogenannte Stellar-Blockchain laufen soll. Damit würden alle Umsätze mit Fondsanteilen in ein öffentliches, dezentrales und aufeinander aufbauendes Register eingetragen werden.

Solche sogenannten Blockchains zeichnen sich dadurch aus, dass sie parallel auf vielen Computern geführt und gespeichert werden und dass die Daten in aufeinander aufbauenden und verbundenen Datenblöcken erfasst sind. Bislang gelten Blockchains deshalb nahezu als fälschungssicher.

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FT will für sein Projekt ein Protokoll und Netzwerk mit offen einsehbarem Quellcode namens Stellar nutzen. Der Fonds selbst soll ein ganz normaler Geldmarktfonds sein und nichts weiter mit Kryptowährungen zu tun haben. Weil aber der technische Mantel so anders ist, muss die SEC der Sache zustimmen.

Kaufen wird man den Fonds folglich nur über die Online-Anwendung von FT können. Eine Börsennotiz oder ähnliches ist nicht vorgesehen. Durch den neuen Schritt verspricht sich der Fondsanbieter mehr Transparenz und sinkende Verwaltungskosten.

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