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Sport als Prävention So stark drückt Corona den Fitnesszustand der Jugend

Kinder spielen Videospiele
Kinder spielen Videospiele: Laut DAK-Präventionsradar haben 63 Prozent keine Lust auf Sport. | Foto: Pexels

Die Bewegungsarmut bei Schulkindern verschärft sich. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Präventionsradar des Krankenversicherers DAK. Dabei befragte das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT) rund 18.000 Schulkinder in 13 Bundesländern zu ihrem Gesundheitsverhalten.

Das Zahlenwerk zeigt: Während der Pandemie bewegen sich nur 22 Prozent der sozial benachteiligten Jungen und Mädchen ausreichend. Zwei Drittel aller Schulkinder haben Bewegungsmangel, was die kindliche Entwicklung massiv gefährdet. Im Durchschnitt verbringen die Jungen und Mädchen der Klassenstufen 5 bis 10 mehr als zwölf Stunden täglich im Sitzen. Das sind Ergebnisse aus dem Präventionsradar 2022. 

 

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Die Analyse zeigt zudem, dass mehr als jedes dritte Schulkind in der Coronazeit nach eigenen Aussagen weniger sportlich aktiv war. Von den sozial benachteiligten Schulkindern berichten sogar 44 Prozent von einem negativen Einfluss der Pandemie auf den Sport. „Die Bewegungsarmut bei Kindern und Jugendlichen ist in der Coronazeit weiter gestiegen, besonders bei sozial benachteiligten Jungen und Mädchen“, kommentiert DAK-Vorstandschef Andreas Storm die Ergebnisse. „Der Bewegungsmangel der Jugend muss uns alarmieren, denn er ist für die verschiedensten Erkrankungen mitverantwortlich. Der Mangel ist ein massives Gesundheitsrisiko, das wir oft unterschätzen, aber auch verändern können. Wir müssen es uns zur Aufgabe machen, Freude an Bewegung wieder zu befördern und langes Sitzen zu verhindern.“

Zur Erklärung: Als bewegungsarm gelten laut Präventionsradar diejenigen, die nicht so regelmäßig und intensiv aktiv sind, wie es den nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung entspricht. Hier wird empfohlen, dass sich Kinder und Jugendliche täglich mindestens 90 Minuten moderat bis intensiv bewegen. Davon können 60 Minuten Alltagsaktivitäten sein wie der Fußweg zur Schule oder das Treppensteigen im Schulgebäude. Die restlichen Minuten sollten auf eine intensive sportliche Aktivität entfallen, bei der man außer Atem kommt, wie etwa beim Sport im Verein.

Die Gründe, die Schulkinder für Sportabstinenz angeben, sind vielfältig: 73 Prozent der Jungen und Mädchen sagen, dass sie in ihrer Freizeit lieber etwas anderes machen. 72 Prozent meinen, dass sich Sport und Schule nicht gut vereinbaren ließen. Und 63 Prozent haben keine Lust auf Sport.

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