Europa-Aktienfonds-Manager „Qualitätsaktien profitierten überdurchschnittlich“

Als der Handelskonflikt zwischen den USA und China in den vergangenen Monaten weiter eskalierte, wurden europäische Aktien erstmals in diesem Jahr auf die Probe gestellt. In Europa selbst waren die Indikatoren für die Industrieproduktion erneut schwach. Konjunktursensitive Titel aus dem Grundstoff- und dem Konsumgebrauchsgütersektor gaben in der Folge nach.
Auch Finanztitel verloren an Wert, da man fürchtete, dass ein schwächeres Wirtschaftswachstum infolge eines Handelskriegs die Europäische Zentralbank veranlassen könnte, die Zinsnormalisierung weiterhin hinauszuzögern. Anleger fürchteten, dass der Handelskonflikt die Europäische Zentralbank zu einer Verlängerung ihrer Negativzinspolitik bewegen könnte.
Wir gehen davon aus, dass man an den Märkten erst noch auf eine Bestätigung dafür wartet, dass sich nicht nur die Stimmung, sondern auch die Fundamentaldaten verbessern. Dies gilt vor allem für Qualitäts- und Wachstumsaktien, die überdurchschnittlich von den letzten Zinsänderungen profitiert haben. Damit ihre Kurse noch weiter zulegen können, muss das Wachstum steigen.