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Europäische Hochverzinsliche Unternehmensanleihen: Eine attraktive Alternative zu Staatspapieren

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Zurzeit sind mehr als zwei Drittel des Fondsvolumens in Anleihen investiert, die in weniger als zwei Jahren fällig sind. „Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit im Markt sind wir eher vorsichtig“, so Lenz. Er investiert auch in den Peripherieländern, dort vor allem aber in defensive Branchen wie Versorger und Telekom. Insgesamt herrschen Anleihen aus der Automobilbranche und der Industrie vor. Bankanleihen sind nur mit 2 Prozent im Portfolio. Das liegt nicht am Markt,    sondern an der Strategie, die auf Industrieanleihen, also alle Anleihen außerhalb des Finanzbereichs, abzielt.

High-Yield-Angebot wächst

Vor zehn Jahren wäre ein Produkt wie der Euro Credit Short Duration noch nicht möglich gewesen. Ein Euro-High-Yield- Bereich war kaum vorhanden. Mittlerweile ist jener stark gewachsen und das Volumen von hochverzinslichen europäischen Industrieanleihen beträgt mehr als 130 Milliarden Euro. Knapp ein Drittel davon kommt für das Fondskonzept in Frage. Zur Auswahl hinzu kommen Investmentgrade- Anleihen mit Volumen von 430 Milliarden Euro.

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WMAM ist seit 2000 im Bereich Unternehmensanleihen aktiv. Bis Ende Juli 2012 gab es in der gesamten Historie noch keinen Zahlungsausfall. Im Vordergrund steht bei den Fondsmanagern immer die Risikovermeidung: „Fallen Angels“ sollen identifiziert werden, bevor ihr Kurs nachgibt. Basis für Anlageentscheidungen sind und bleiben detaillierte Unternehmensanalysen. Manche Dinge ändern sich also doch nicht.

Seit April 2006 ist WestLB Mellon Asset Management (WMAM) ein 50:50-Joint-Venture von Portigon, vormals WestLB, und BNY Mellon. Anfang Juni 2012 hat BNY Mellon – vorbehaltlich noch ausstehender Zustimmungen der Aufsichtsbehörden – die Absicht erklärt die WMAM zu 100 Prozent zu übernehmen.

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