Welche Aktien gehören ins Depot? Eine Frage, die sich pauschal nicht beantworten lässt und dazu von vielen Faktoren abhängig ist. Eine gängige Strategie ist jedoch die Aufteilung des Aktienuniversums in Value- und Growth-Titel. Aber wo liegen die Unterschiede?

„Beide Anlagestile haben ihre Stärken und Schwächen“, erklärt Christian Schmitt, Portfoliomanager bei Ethenea. Ein Value-Investor konzentriere sich auf die Suche nach günstig bewerteten Aktien, die deutlich unter ihrem vermuteten fairen Wert gehandelt werden. „Die größte Gefahr ist dabei die sogenannte Value-Falle, wenn das Unternehmen anhaltend mit grundlegenden Problemen zu kämpfen hat und die Aktie dauerhaft billig bleibt oder gar mit rückläufigen Erträgen an Wert verliert“, so Schmitt.

 

Ein Wachstumsinvestor hingegen konzentriere sich auf ein gutes fundamentales Wachstum, an dem er hofft, teilhaben zu können und stellt Bewertungsaspekte eher hintenan. „Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass der Aktienkurs stark fallen kann, wenn sich die Wachstumserwartungen nicht erfüllen“, erläutert der Portfoliomanager weiter.

Da demnach sowohl Value- als Growth-Aktien ihre Tücken haben, sei es wichtig, auf eine gewisse Ausgewogenheit zu setzen. Also auf Unternehmen, die strukturell wachsen, aber eine angemessene Bewertung aufweisen. Dieser Ansatz wird auch als Garp-Investment (Growth at a reasonable price) bezeichnet.

Welche fünf Aktien Schmitt, Manager des Ethna-Dynamisch derzeit für vielversprechenden hält, erfahren Sie hier.