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Digitaler Versicherungsvertrieb Insurtech der Axa öffnet sich für Versicherungsmakler

Arbeitsplatz mit Ausblick
Arbeitsplatz mit Ausblick: Das Berliner Insurtech-Unternehmen Alteos will seine neue Hausratversicherung auch über Versicherungsmakler auf dem deutschen Markt anbieten. | Foto: qimono / Pixabay

Die Axa-Tochtergesellschaft für den digitalen Versicherungsvertrieb hat unter seiner Eigenmarke Alteos eine neue Hausratversicherung auf den deutschen Markt gebracht. Die Police wurde nach Unternehmensangaben speziell für den Vertrieb über Makler entwickelt, über die man das Produkt vermarkten will. Dazu gehe man nicht nur auf die Bedürfnisse der Endverbraucher, sondern auch gezielt auf die Ansprüche der Makler ein.

Die zwei Basistarife Basis und Basis Plus sollen einen soliden Grundschutz im Hinblick auf Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl oder Sturm bieten. Die im mittleren Segment angesiedelten Tarife Bronze, Silber und Gold enthalten zusätzlich auch die Abdeckung von Schäden durch wild lebende Tiere. Und bei den Premium-Tarifen Platin und Diamant sind beispielsweise auch unbenannte Gefahren abgedeckt.

Haftungsrisiken für Versicherungsmakler

Sebastian Sieglerschmidt, Alteos

„Durch Empfehlung unserer Platin- und Diamant-Pakete können Makler ihr Haftungsrisiko signifikant reduzieren, während unsere Einstiegstarife für eine besonders preisbewusste Kundschaft ideal sind“, sagt Alteos-Geschäftsführer Sebastian Sieglerschmidt. Vor diesem Hintergrund seien bei dem neuen Produktangebot eine „klare Bedingungsstruktur und ein abgestufter Leistungsumfang“ entstanden.

Ab dem Tarif Basis Plus entschädigt Alteos seinen Kunden auch dann, wenn er den Schaden grob fahrlässig herbeigeführt hat. Und zu allen Varianten können sie Zusatzleistungen wie beispielsweise Schutz gegen Fahrraddiebstahl oder Elementargefahren und Glasbruch dazubuchen. Die Tarife wendeten sich an preissensible Kunden, die nur wenige Leistungskompromisse eingehen möchten.

Prozessoptimierungen dank Technologie

Aber auch für die Makler böten die Alteos-Produkte einen Mehrwert. Die hauseigene Verwaltungsplattform besitzt Schnittstellen an mehrere Maklerverwaltungsprogramme, Vergleichsrechner und Pools. So erledigten die Vermittler häufig vorkommende Arbeitsschritte für alle Schritte des Lebenszyklus der Police von der Antragsübermittlung bis zur Schädeneinreichung über Echtzeit-Schnittstellen. 

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Die vollständig selbst entwickelte Technologie-Plattform von Alteos ermögliche aber nicht nur dem Versicheurngsmakler selbst digitale Prozesse. Sie unterstütze ihn stattdessen auch dabei, seinen eigenen Endkunden volldigitalen Service anzubieten. Dazu zählten Erreichbarkeit auf allen wichtigen Kanälen sowie eine schnelle und zuverlässige Bearbeitung und Beantwortung aller Anliegen.

Insurtech erweitert sein Geschäftsmodell

Mit der neuen Hausratversicherung erweitert Alteos nicht nur die Produktpalette, sondern auch sein Geschäftsmodell. Nach dem Markteintritt 2019 hat das Insurtech-Unternehmen Policen entwickelt und als eingebettete Versicherungen über Händler und Hersteller von Konsumgütern vertrieben. Gestartet war Alteos zunächst mit einer Garantieverlängerung für Elektrogeräte. 

Es folgten Policen für E-Scooter, E-Bikes und Hörgeräte und zuletzt eine Mietkautionsgarantie. Allein in den vergangenen 18 Monaten verkaufe Alteos fast 100.000 Policen aus diesen Produktkategorien. Aber erst jetzt öffnet sich Alteos erstmals auch für Makler. „Mit der Erweiterung unseres Geschäftsmodells kommen wir zukünftig mit Versicherungsprofis in Berührung, mit deren Hilfe wir unser weiteres Wachstum entscheidend vorantreiben können”, kommentiert Sieglerschmidt.

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