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Digitale Identitäten für Krankenversicherte PKV zieht nach und führt Gesundheits-ID ein

App E-Rezept auf Handy
E-Rezept: Es kann mit der elektronischen Gesundheitskarte, mit dem Smartphone oder mit einem Ausdruck in Apotheken eingelöst werden. | Foto: Imago Images / Wolfgang Maria Weber

Die privaten Krankenversicherer (PKV) können ihre Kunden künftig mit einer digitalen Identität ausstatten und ihnen damit über das Smartphone Zugang zu digitalen Gesundheitsservices wie dem Online Check-in beim Arzt, der elektronischen Patientenakte oder dem elektronischen Rezept verschaffen. Der PKV-Verband spricht von einem „Meilenstein“ in Sachen Digitalisierung.

Kombination aus Personalausweis und Gesundheitskarte

Bei der Gesundheits-ID handelt es sich, vereinfacht gesagt, um die Kombination aus Personalausweis und Gesundheitskarte in digitaler Form. Im Auftrag des Verbandes hatten die Unternehmen IBM Deutschland und Rise (Research Industrial Systems Engineering) dafür die technischen Voraussetzungen geschaffen.

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Nach der erfolgreichen Zertifizierung liegen nun die nötigen Zulassungen der für die Telematik-Infrastruktur in Deutschland verantwortlichen Gematik vor. Sie wurde 2005 von den Spitzenorganisationen des deutschen Gesundheitswesens gegründet, um gemäß gesetzlichem Auftrag die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitskarte und ihrer Infrastruktur in Deutschland sicherzustellen.

 

Noch in diesem Monat sollen die Dienste bei den ersten privaten Krankenversicherungen eingeführt werden. Laut eines Berichts des Branchendienstes „Versicherungsmonitor“ zählt dazu die Allianz Private Krankenversicherung. Bereits im September gab es von der Gematik für die Barmer die erste Zulassung für eine digitale Identität bei einer gesetzlichen Krankenversicherung. Ab dem 1. Januar soll sie bereitgestellt werden. GKV-Versicherte haben dann sogar einen gesetzlichen Anspruch auf eine digitale Identität.

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