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in GeldpolitikLesedauer: 5 Minuten

Renditen erodieren Zwei Etagen tiefer

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Die 7-Prozent-Aktienprognose von Reinhard Pfingsten setzt sich aus dem vermuteten Nominalwachstum, das ja die Inflation und die demografischen Trends enthält, und der Produktivität zusammen. Die enthaltene Dividendenrendite unterstellt er mit 2,5 Prozent.

Langfristige Prognosen sind bei Anleihen einfacher als bei Aktien. Schließlich gibt es feste Laufzeiten, Zinskupons und Rückzahlbeträge, aus denen sich Renditen errechnen lassen. Ungünstig ist nur, wenn die Kurse wie im Jahr 2019 steigen.

Dann trügt der Schein der hohen Gewinne, denn Kursgewinne bei Anleihen gehen immer auf Kosten der restlichen Rendite. Bei der Bethmann Bank hat man die Prognose für die kommenden zehn Jahre auf 0,1 Prozent pro Jahr gesenkt.


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Für in US-Dollar ausgegebene Schwellenländeranleihen erwartet Reinhard Pfingsten immerhin 4,2 Prozent – wovon man die Kosten für einen eventuell gesicherten Wechselkurs abziehen muss – und für Hochzinsanleihen 0,8 Prozent. Was die Bezeichnung Hochzins wieder relativiert.

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