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Schroders Global Investor Study 2018 Anleger unterschätzen die Lebenshaltungskosten im Ruhestand

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Investmentfonds sollten bei der Altersvorsorge nicht fehlen

„Die Schroders Global Investor Study 2018 offenbart eine ganz erhebliche Differenz zwischen den Erwartungen der Menschen an ihren Lebensstandard nach Beendigung der Berufstätigkeit und den tatsächlichen Bedingungen – auch hier in Deutschland“, kommentiert Charles Neus, Leiter Altersvorsorge-Lösungen bei der Schroder Investment Management GmbH. „Zwar beweisen die deutschen Befragten verglichen mit dem globalen Durchschnitt einen hohen Realitätssinn, jedoch zehren die Lebenskosten im Ruhestand auch hierzulande mehr Einkommen auf als gedacht. Die Folge: Für andere Verwendungen wie Freizeit oder Hobbys steht weniger Geld als erwartet zur Verfügung.“

„Um dem entgegenzuwirken, ist rechtzeitiges Handeln erforderlich“, ist Neus überzeugt. „Je früher man mit der Altersvorsorge anfängt, desto höher ist das für den Ruhestand zu erwartende Einkommen. Wir sind davon überzeugt, dass Investmentfonds hierbei nicht fehlen sollten, da insbesondere sie eine interessante Möglichkeit für Wertzuwächse bei überschaubarem Risiko bieten können, die einen finanziell sorgenfreien Ruhestand ermöglichen.“

So früh und so umfangreich wie möglich vorsorgen

„Überall auf der Welt unterschätzen die Menschen, welchen Teil ihrer Ruhestandsbezüge sie für die Lebenshaltung werden aufwenden müssen und wie viel Geld sie für ein komfortables Leben im Ruhestand benötigen“, so Lesley-Ann Morgan, globale Leiterin Altersvorsorge bei Schroders. „Gerade in der gegenwärtigen Phase niedriger Renditen und anziehender Inflation bedeutet dies eine nicht zu unterschätzende Gefahr für ihren Wohlstand.“

„Es gibt dabei keine magische Formel“, so Morgan weiter. „Um eine finanziell schwierige Situation im Ruhestand zu vermeiden, müssen die Menschen erkennen, dass sie so früh und so umfangreich wie möglich Vorsorge treffen sollten. Wenn man mit der Ersparnisbildung für den Ruhestand wartet, bis man auf 50 oder 60 zugeht, dürfte es zu spät sein, eine Lücke bei den Ersparnissen zu schließen. Vielleicht weil ihre Altersbezüge nicht reichen, legen Ruheständler unserer Studie zufolge weiter Geld an, und zwar in vielen Fällen mehr, als sie vor dem Ruhestand erwartet hatten.”

Über die Schroders Global Investor Study 2018:

Im April 2018 beauftragte Schroders das Unternehmen Research Plus Ltd, bei mehr als 22.000 Personen aus 30 Ländern aus allen Teilen der Welt, die Geld anlegen, eine unabhängige Online-Umfrage durchzuführen. Zu diesen Ländern gehören Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Spanien und die USA. Für die Umfrage wurden „Personen, die Geld anlegen”, definiert als solche, die in den nächsten zwölf Monaten mindestens 10.000 Euro (oder einen entsprechenden Betrag in einer anderen Währung) anlegen werden und die ihre Geldanlagen in den letzten zehn Jahren verändert haben.

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