Beispiel aus der Praxis Maklerrente: „Starken Geschäftspartner wählen“
Dass Frank Niebur weiterhin einen vollen Terminkalender hat, zeigt sich schon bei der ersten Kontaktaufnahme: „Gerade spreche ich noch auf einer anderen Leitung – können wir in 20 Minuten telefonieren?“ Der Makler mit Sitz im bayerischen Zolling bei Freising steht voll im Berufsleben. Er hat sich auf die Beratung zur betrieblichen Altersvorsorge spezialisiert. Heute betreut er schwerpunktmäßig Firmenkunden, meist digital und per Telefon.
Trotz seiner gut gefüllten Arbeitstage hat Niebur bereits einen konkreten Plan, um aus dem Beruf auszusteigen. Als Termin für den Maklerrenten-Start hat er den 1. April 2024 vorgesehen. Zum Zeitpunkt seines Eintritts in den Ruhestand wird Niebur 67 Jahre alt sein. Seine Kunden will er anschließend trotzdem weiter gut betreut wissen.
Er habe viele Gespräche geführt und Angebote verglichen, bevor er sich entschieden habe, erzählt Niebur. In seinem Fall ist es ein Rentenmodell des Maklerpools BCA. Aktuell befindet sich Niebur in der Übergangsphase: Er erhält die Bestandscourtagen noch zu 100 Prozent ausgezahlt. Ab April 2024 sollen es noch 80 Prozent der laufenden Courtagen sein. Die weitere Kundenbetreuung übernimmt die Service-Gesellschaft von BCA. „Die Kunden sollen eine gute Folgebetreuung bekommen, und einstweilen unterstütze ich dabei“, sagt Niebur.
Maklertätigkeit: „Soziale Verantwortung“
Bei seiner Entscheidung für eine Maklerrente sei ihm auch der Hinterbliebenen-Schutz wichtig gewesen. Darüber hinaus auch ein anderer Aspekt: „Ich war immer Einzelkämpfer in einer Personengesellschaft“, sagt Niebur. Würde er seinen Kundenbestand in seinem letzten Berufsjahr verkaufen, müsste er den Verkaufspreis mit dem vollen persönlichen Steuersatz versteuern. Die Auszahlungen der Maklerrente dagegen werden erheblich geringer besteuert. Zudem sollen die Courtage-Zahlungen ein Leben lang fließen.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Bei Niebur fällt der Übergang in den Ruhestand mit einem anderen Lebensereignis zusammen: Er ist vor wenigen Monaten von Nordrhein-Westfalen nach Bayern gezogen. So hat er zusammen mit dem Maklerrenten-Anbieter seine Kunden über seinen Umzug und gleichzeitig über den zukünftigen Ansprechpartner informiert.
„Es gibt viele Kunden, die mir ans Herz gewachsen sind“, sagt der angehende Ruheständler. Als Fachmann für Altersvorsorge verspüre er auch eine „soziale Verantwortung“, gerade mit Blick auf die Rentenlücke, die sich bei vielen Menschen auftue. Dennoch freut sich Niebur nun auf mehr Muße fürs Reisen und Zeit für die Familie.
Sein Rat an Berufskollegen, die mit einem ähnlichen Schritt liebäugeln: „Man sollte sich einen starken Geschäftspartner wählen.“ Immerhin müsse das Unternehmen, mit dem die Maklerrente vereinbart wird, noch viele Jahre lang am Markt bestehen bleiben, damit das Modell wie geplant funktioniert.