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Umfrage von Instinctif Partners Fondshäusern fehlt Social-Media-Strategie

Fondsgesellschaften mangelt es bei der Nutzung sozialer Medien an Konzepten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Kommunikationsberatung Instinctif Partners unter 26 Fondshäusern und Banken im deutschsprachigen Raum. Zwar will die Mehrheit die Social-Media-Kommunikation ausbauen. Allerdings fehle häufig das Verständnis für zielgruppengerechte Formate, analysiert Instinctif.

„Die richtige Nutzung sozialer Netzwerke gehört bislang nicht zu den Stärken der Finanzdienstleister in Deutschland“, sagt Carsten Böhme, geschäftsführender Gesellschafter bei Instinctif Partners. Soziale Medien müssten aber als elementarer Bestandteil der Unternehmenskommunikation verstanden und professionell eingesetzt werden. „Kundenbindung und Reputation hängen zunehmend hiervon ab“, so Böhme weiter.

Linkedin ist der beliebteste Kanal

Der beliebteste Kanal der Branche ist Linkedin. 87 Prozent der befragten Fondshäuser und Banken nutzen das berufliche Netzwerk. Es folgen Twitter mit 67 Prozent, Xing mit 46 Prozent und Youtube mit noch 38 Prozent. Andere Kanäle, wie etwa Facebook oder Instagram, nutzen nur wenige Gesellschaften. „Facebook darf in der Finanzkommunikation nicht unterschätzt werden“, meint Instinctif-Manager Böhme. Das gelte insbesondere für die Ansprache von Endkunden.

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Die Mehrheit der befragten Fondshäuser sei zwar bereits auf verschiedenen Kanälen aktiv und versuche, unterschiedliche Zielgruppen wie Investoren, Journalisten und Mitarbeiter zu erreichen. Ohne klare Kommunikationsstrategie und ohne das Wissen, welcher Kanal sich für Inhalte und Zielgruppe eigne, führe das aber kaum zum Erfolg, schreibt Instinctif.

Ein Grund für die fehlenden Strategien sind laut Umfrage geringe Ressourcen. Mehr als die Hälfte der Fondsgesellschaften vergibt kein eigenes Budget für Social Media. Dennoch wollen 85 Prozent die Social-Media-Kommunikation in den kommenden drei Jahren verbessern. Instinctif gibt Fondshäusern dafür einen Rat: Sie sollten den Fokus auf wenige Kanäle legen, diese dafür aber strategisch befüllen.

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