Vermögensverwalter über die Dax-Korrektur „In 10 Jahren wird der Dax 20.000 bis 25.000 Punkte erreichen“
Holger Schmitz
DAS INVESTMENT.com: Handelt es sich beim jüngsten Dax-Einbruch um eine fällige Korrektur, die Chancen zum Einstieg bietet oder um eine nachhaltige Trendumkehr?
Holger Schmitz: Der Dax-Einbruch am Wochenanfang war vielleicht die letzte Möglichkeit, unterhalb der 10.000 Punkte in den Dax einzusteigen. Trotz der zwischenzeitlichen Erholung bietet der derzeit sehr tiefe Dax-Stand eine Chance zum Einstieg für die Deutschen, die bisher noch keine Aktien im Depot haben. Und das ist die Mehrheit: Nur 2 Prozent des deutschen Vermögens ist auf dem Aktienmarkt investiert.
Haben Sie denn diese Möglichkeit genutzt und Aktien hinzugekauft?
Schmitz: Ja. Ich habe Anfang der Woche die Aktienbestände zahlreicher Depots aufgestockt. Bei zwei der drei Banken, wo ich meine Kauforder einreichte, reagierten die Mitarbeiter überrascht: Sie gingen davon aus, dass ich - wie wohl die meisten Anleger in diesen Tagen – verkaufen wollte.
Hat Sie das nicht verunsichert?
Schmitz: Nein. Solche Geschenke wie in den letzten Tagen muss man einfach mitnehmen. Und ich war bestimmt nicht der Einzige, der das tat. Am Dienstag verzeichneten die Börsen einen Umsatz von 11 Milliarden Euro im Dax. Und wenn es viele Verkäufer gibt, muss es logischerweise genauso viele Käufer geben. In solchen Börsenphasen gilt: Zittrige Hände verkaufen, starke Hände kaufen.
Holger Schmitz: Der Dax-Einbruch am Wochenanfang war vielleicht die letzte Möglichkeit, unterhalb der 10.000 Punkte in den Dax einzusteigen. Trotz der zwischenzeitlichen Erholung bietet der derzeit sehr tiefe Dax-Stand eine Chance zum Einstieg für die Deutschen, die bisher noch keine Aktien im Depot haben. Und das ist die Mehrheit: Nur 2 Prozent des deutschen Vermögens ist auf dem Aktienmarkt investiert.
Haben Sie denn diese Möglichkeit genutzt und Aktien hinzugekauft?
Schmitz: Ja. Ich habe Anfang der Woche die Aktienbestände zahlreicher Depots aufgestockt. Bei zwei der drei Banken, wo ich meine Kauforder einreichte, reagierten die Mitarbeiter überrascht: Sie gingen davon aus, dass ich - wie wohl die meisten Anleger in diesen Tagen – verkaufen wollte.
Hat Sie das nicht verunsichert?
Schmitz: Nein. Solche Geschenke wie in den letzten Tagen muss man einfach mitnehmen. Und ich war bestimmt nicht der Einzige, der das tat. Am Dienstag verzeichneten die Börsen einen Umsatz von 11 Milliarden Euro im Dax. Und wenn es viele Verkäufer gibt, muss es logischerweise genauso viele Käufer geben. In solchen Börsenphasen gilt: Zittrige Hände verkaufen, starke Hände kaufen.