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Vermögensverwalter Uwe Zimmer Brexit – besser ein Ende mit Schrecken

Uwe Zimmer

Die Schwäche der europäischen Märkte im Vergleich zu den USA wird immer wieder gerne mit dem Trubel um den Brexit begründet. Das ist schlichtweg falsch. Denn auch wenn der Brexit den ein oder anderen Investmentbanker in Wallung versetzen sollte, liegt das eher daran, dass er nicht weiß, ob er nach Frankfurt oder Paris umziehen soll oder nicht. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit sind überschaubar und bei allen handelnden Personen werden nach dem Verhandlungsgetöse Pragmatismus und Kompromissbereitschaft im konkreten Handeln einsetzen.

Insofern ist es gut, wenn endlich ein wie auch immer gearteter Schlussstrich unter das Kapitel Brexit gezogen werden kann. Ein Ende mit Schrecken mag das werden, aber dieser Schrecken wird dann schnell vergessen sein. Grenzen, Zölle oder auch nicht, all dies wird sich finden und dann wird der ohnehin nicht allzu hohe Anteil des Handels mit dem Vereinigten Königreich eben an ein paar Stellen ein wenig teurer. Vielleicht schrumpft er auch ein wenig, aber weh tut das nicht wirklich – von Einzelfällen abgesehen.

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Die Börsen haben ganz andere Dinge, an denen sie sich abarbeiten müssen. Dazu gehört die italienische Regierung, die mehr Sprengkraft für Europa entwickeln könnte als der ganze Brexit. Dazu gehört aber auch der wachsende Zinsunterschied zwischen den USA und Europa.

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