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„Keine Heuschrecke, sondern Honigbiene“ Was sich Fonds Finanz und Investor HG vom Zusammengang versprechen

Talkrunde anlässlich des Einstiegs von Investor HG bei Fonds Finanz
Talkrunde anlässlich des Einstiegs von Investor HG bei Fonds Finanz: Im Video erläutern Vertreter beider Seiten die Idee hinter der Anteilsübernahme. | Foto: Fonds Finanz

Der Maklerpool Fonds Finanz geht zu 60 Prozent in den Besitz einer britischen Beteiligungsgesellschaft über. Diese Nachricht rüttelte Anfang Dezember die hiesige Maklerpool-Welt auf.

Welches die Beweggründe aus Sicht von Fonds Finanz für den Verkauf sind und ob sich im täglichen Geschäft etwas für Makler ändert – das erläuterten die Pool-Geschäftsführer Norbert Porazik und Markus Kiener nun in einer Video-Aufzeichnung. Mit dabei waren auch Vertreter des Investors HG. Man wolle mit dem gemeinsamen Auftritt den Makler-Partnern von Fonds Finanz mögliche Sorgen nehmen, leitet Moderator Axel Robert Müller das Gespräch ein.

Gleich zu Beginn stellt Fonds-Finanz-Chef Kiener klar: Man wolle die bisherige Arbeit als Pool grundsätzlich und in der gewohnten Form fortsetzen. Allerdings seien die Anforderungen, die Digitalisierung und Regulierung seit einigen Jahren auch an Maklerpools stellten, immens. Daher sei Fonds Finanz jetzt eine „Symbiose“, eingegangen," bezeichnet es Kiener. Man habe sich mit einem Investor zusammengetan, der aus Sicht von Fonds Finanz passend gewesen sei: Sowohl die strategischen Ideen als auch der „Nasenfaktor“ hätten gepasst. HG sei IT-fokussiert und bringe zudem Erfahrung im Versicherungsbereich mit.

Auch mit HG an Bord werde sich in der grundsätzlichen Ausrichtung des Pools nichts ändern. Das tägliche Geschäft solle weiter bei den Fonds-Finanz-Verantwortlichen liegen. Man wolle die Bedürfnisse der Maklerpartner auch zukünftig in den Mittelpunkt stellen, versprechen Kiener und Porazik.

Der Vertreter der Investorenseite, HG-Co-Chef Justin von Simson, betont, dass sich HG nicht ins Tagesgeschäft mischen wolle. Statt einer zerstörerischen „Heuschrecke“ wolle man als Investor lieber als „Honigbiene“ wahrgenommen werden.

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Die Beteiligung an Fonds Finanz sei vom investierten Volumen her nicht die größte Unternehmensbeteiligung von HG, erläutert Simson weiter aus Sicht des Investors. Man habe daher „noch tiefe Taschen“ für mögliche zukünftige Investitionen. Darunter könnten auch weitere Zukäufe anderer Unternehmen sein.

Ob und gegebenenfalls wann sich HG in Zukunft einmal wieder von der Beteiligung an Fonds Finanz zurückziehen könnte, sei offen. Grundsätzlich wolle man langfristig zusammenarbeiten, bekräftigen beide Seiten.

Im Gespräch weisen alle Beteiligten vor allem auf einen Mehrwert hin, der sich aus der Kooperation ergebe – auch mit Blick auf die an Fonds Finanz angeschlossenen Makler. Diesen wolle man durch das Video mögliche Sorgen nehmen, die sich aus der Übernahme ergeben hätten.

Das gesamte Video gibt es hier zum Nachschauen >>

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