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Grundfreibetrag steigt 195.000 Rentner fallen aus Steuerpflicht – andere rutschen rein

Zwei Seniorinnen mit Smartphone
Zwei Seniorinnen mit Smartphone: Knapp 200.000 Rentner müssen in diesem Jahr keine Steuern mehr zahlen. | Foto: Pexels

Das Einkommen, bis zu dem keine Steuern anfallen, wurde zum Jahreswechsel erhöht. Dieser Grundfreibetrag stieg um 6,3 Prozent von 10.347 Euro im Jahr 2022 auf 10.908 Euro in diesem Jahr. Das hat Auswirkungen nicht nur auf die arbeitende Bevölkerung, sondern auch auf Rentner. Rund 195.000 von ihnen werden seit diesem Jahr keine Steuern mehr zahlen müssen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit Verweis auf die Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Linken-Anfrage.

Es sei „eine gute Nachricht, dass über 100.000 Rentnerinnen und Rentner in diesem Jahr aus der Steuerpflicht herausfallen“, erklärt Sören Pellmann, der Ostbeauftragte der Linksfraktion im Bundestag. Allerdings geht ihm die Entlastung der Ruheständler nicht weit genug. Die Erhöhung des Grundfreibetrages um 6,3 Prozent reiche allein schon wegen der Inflation nicht aus, sagt er.

 

 

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So viele Rentner werden steuerpflichtig

Unterdessen sind auch die Renten gestiegen. Im Juli 2022 gab die Bundesregierung eine Erhöhung der gesetzlichen Renten um 6,12 Prozent im Osten und um 5,35 Prozent im Westen Deutschlands bekannt.  Damit überschritten viele Ruheständler erstmals die Schwelle, ab der Steuern auf die Rente fällig werden. Damals rutschten rund 103.000 Renten in die Steuerpflicht.

Nun kommen laut RND in diesem Sommer weitere Ruheständler hinzu, deren Renten erstmals den Grundfreibetrag übersteigen und sie damit steuerpflichtig werden. Denn ab Juli sollen Rentner laut RND 3,53 Prozent (West) und 4,25 Prozent (Ost) mehr Rente erhalten. Damit kämen rund 87.000 Rentner neu als Steuerpflichtige hinzu, zitiert RND aus der Antwort der Bundesregierung.

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