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Amundi-Investmentchefs „Die Regulation von Asset Managern hinkt hinterher“

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In Extremsituationen könnten Asset Manager Fonds auch über ihre eigene Bilanz stützen. Dies sollte jedoch nur eine Ultima Ratio sein, da Risiken so nur von Investoren auf Asset Manager übertragen werden. Zudem ist dies nur für große Asset Manager sinnvoll, die in enger Verbindung zu Regulatoren stehen, über globale Handelsplattformen verfügen und über Preissetzungsmacht verfügen.

Auch Investoren können Maßnahmen gegen Liquiditätsrisiken ergreifen. Dazu zählen höhere Portfolioanteile in liquiden Qualitätsanleihen, die Vermeidung von sogenannten „crowded trades“ und stark gehebelten Transaktionen sowie ein stärkerer Fokus auf das Liquiditätsrisikomanagement ihres Asset Managers.

Anleger können die Chancen höherer Liquiditätsprämien bei bestimmten Assets nutzen, bei denen ein Ausverkauf zu Preisverzerrungen führt, die nicht im Zusammenhang mit der Emittentenbonität stehen.


Über die Autoren:
Pascal Blanqué ist Investmentchef, Vincent Mortier stellvertrender Investmentchef bei Amundi.

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