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BVI-Statistik: Privatanleger meiden Investmentfonds

Der Fondsverband BVI veröffentlicht seine Statistik für Januar 2011. Demnach fällt der Start ins neue Börsenjahr sehr verhalten aus.  6,6 Milliarden Euro flossen den Investmentfonds per Saldo zu. Deutlich weniger als im Januar des Vorjahres:  2010 waren es noch 14,1 Milliarden Euro.

Von den 6,6 Milliarden Euro entfällt ein Großteil (5,6 Milliarden Euro) auf Spezialfonds. Publikumsfonds verzeichnen lediglich ein Plus von  700 Millionen Euro und Vermögen außerhalb von Investmentfonds (andere rechtliche Hülle als ein Investmentfonds) ein Plus von 300 Millionen Euro. Für den Kapitalzufluss sorgten somit insbesondere die institutionellen Anleger.

Innerhalb der Publikumsfonds verzeichnen Aktienfonds einen Mittelzufluss von 1,0 Milliarden Euro (Januar 2011). Offene Immobilienfonds flossen 600 Millionen Euro und Mischfonds 0,5 Milliarden Euro zu. Bei Geldmarktfonds glichen sich Käufe und Verkäufe nahezu aus. Das Vermögen in Rentenfonds und wertgesicherten Fonds dagegen reduzierte sich um 1,6 beziehungsweise 0,2 Milliarden Euro.

Beim Mittelzufluss der Aktienfonds gab es jedoch Unterschiede: Beispielsweise floss bei Aktienfonds aus der Eurozone Geld ab (minus 420,3 Millionen Euro), während US-Aktienfonds ein Plus von 384,4 Millionen Euro verzeichneten.

Insgesamt verwaltete die Branche 706,2 Milliarden Euro in Publikumsfonds, 815,7 Milliarden Euro in Spezialfonds und 272,6 Milliarden Euro in Vermögen außerhalb von Investmentfonds (Stand: 31. Januar 2011).

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