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Gold-Fondsmanager kommentiert Fed-Bilanzabbau „Selbstgefälligkeit am Aktienmarkt dürfte in Angst umschlagen“

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Kreditfinanzierte Aktienkäufe auf Höchstwert

Trotzdem tendiert der US-Aktienindex S&P 500 derzeit eher zu Höchstständen und das Volumen der kreditfinanzierten Aktienkäufe an der New York Stock Exchange (NYSE Margin Debt) befindet sich auf einem Rekordwert.

Spätestens, wenn die Fed ab dem kommenden Jahr den Geldhahn stärker zudrehen wird, der für die ohnehin schwache Expansion nach der Finanzkrise verantwortlich war, dürfte die Selbstgefälligkeit am Markt in Angst umschlagen. Profiteur von dieser Angst wäre der Goldkurs und Goldaktien.

Trendwende beim Goldpreis zu erwarten 

Neben diesem fundamentalen Ausblick sehe ich auch technische Faktoren, die meinen positiven Ausblick für den Goldkurs stützen. Eine historische Betrachtung zeigt, dass ein Doppeltop beim US-Dollar Index (DXY) mit einem Doppelboden beim Goldkurs einhergeht. Dies ist beispielsweise jeweils mit einem Doppeltop in den Jahren 1985 und 2001 der Fall gewesen, worauf sich jeweils ein Gold-Bullenmarkt gebildet hat.

Eine negative Trendwende beim US-Dollar ist damit ein Indikator für einen langfristig steigenden Goldkurs. Und derzeit hat es den Anschein, als sehe der Bullenmarkt für den US-Dollar, der seit 2011 besteht, seinem Ende entgegen.

Die Fundamentaldaten unterstützen diesen technischen Ausblick. Während die wirtschaftliche Expansion reift, wird das Quantitative Tightening und steigende geopolitische Risiken Anleger zu Gold und Goldaktien bewegen. 

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