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SEC-Report zur Gamestop-Aktie Leerverkäufer waren nicht die Hauptkurstreiber

Gamestop-Filiale in New York
Gamestop-Filiale in New York: Die US-Börsenaufsicht ließ den extremen Kursanstieg des Videospielehändlers überprüfen. | Foto: imago images / Levine-Roberts

Gamestop, die wohl bekannteste Meme-Aktie, lieferte im ersten Quartal 2021 extreme Kursbewegungen. Im Januar schoss sie in die Höhe, um dann abzustürzen und wieder extrem zu steigen. 

Eine Frage, die auch die SEC umtreibt, ist, ob der starke Januar-Anstieg Folge eines Short-Squeeze war. Zu Ende des Jahres 2020 war die Short-Quote der Gamestop-Aktien in schwindelerregende Höhen gestiegen, im SEC-Bericht ist von über 100 Prozent die Rede. Im Januar hatten sich dann Kleinanleger auf der Online-Plattform Reddit zu Käufen der Aktie angefeuert. So sollte der Kurs in die Höhe getrieben werden, was Short-Seller zwingt, ihre offenen Positionen aus den Leerverkäufen glattzustellen, indem sie die Aktie kaufen und so den Kurs noch weiter nach oben treiben.

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Zwar konnte die SEC durchaus zeitweise verstärkte Käufe der Gamestop-Aktie von Short Sellern registrieren. Diese waren nach Auswertung der Aufsicht auch für einen Teil des Kursanstiegs verantwortlich, aber sie waren nicht der Haupttreiber. Diesen sieht die SEC in der damals allgemein positiven Stimmung der Anleger für den US-Videospielhändler Gamestop. Insgesamt habe der Aktienmarkt trotz der ungewöhnlichen Ereignisse auch im Januar gut funktioniert.

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