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Private Krankenversicherung (PKV) Das sind die 7 PKV-Anbieter mit den stärksten Bilanzen

Von in ZielgruppenLesedauer: 8 Minuten
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Konstante Kostenquoten

Insgesamt gab die PKV 977,7 Millionen Euro für Verwaltungskosten aus und damit 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Da die Verwaltungskostenquote in Relation zu den um 5,8 Prozent gestiegenen Beitragseinnahmen berechnet wird, ging die Quote im Marktschnitt geringfügig auf 2,16 Prozent zurück. Die niedrigste Verwaltungskostenquote hatte die Huk-Coburg mit 0,92 Prozent, gefolgt von der Debeka (1,29), Alte Oldenburger (1,69) und R+V (1,79). Werte von unter zwei Prozent wiesen auch VRK, Axa, Hanse Merkur, UKV und die Bayerische Beamtenkranken aus. 

 

Für Vertragsabschlüsse verbuchte die Branche Aufwendungen in Höhe von 2,86 Milliarden Euro. Damit liegen die Abschlusskosten 6,5 Prozent über dem Vorjahresniveau von 2,69 Milliarden Euro. Die Quote ist im Durchschnitt marginal auf 6,34 Prozent gestiegen. Generell ist in einer wachstumsschwachen Phase davon auszugehen, dass die Abschlusskostensätze sinken. Trotz Deckelung der Abschlusskosten und offenbar mäßigem Neugeschäft waren die Aufwendungen für Vertragsabschlüsse in den vergangenen Jahren jedoch nicht rückläufig. Scheinbar werde das sinkende Neugeschäft mit steigenden Kosten eingekauft, erklären die Studienautoren. 

Einordnung der Bilanzkennzahlen

In Einzelübersichten zu rund 30 Gesellschaften präsentiert der Map-Report Charts zum Verlauf folgender Kriterien im Vergleich zum Marktdurchschnitt der vorigen zwölf Jahre: 

Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg
Michael Franke, © Franke und Bornberg
  • Marktanteil
  • Verwaltungskostenquote
  • Abschlusskostenquote
  • Nettorendite
  • RfB-Quote
  • RfB-Zuführungsquote
  • Überschussverwendungsquote
  • Vorsorgequote

„Für einen vollständigen Unternehmensvergleich sind neben Bilanzkennkennzahlen weitere Faktoren von entscheidender Bedeutung, zum Beispiel die Dienstleistungsqualität (Service, Beratung und Betreuung) und Beitragsentwicklung“ kommentiert Reinhard Klages, Analyst des Map-Reports. Hierzu werden in den Geschäftsberichten keine Daten veröffentlicht. Die für Ende Oktober vorgesehene Neuauflage des PKV-Ratings jedoch berücksichtige und bewerte sämtliche relevanten Aspekte für einen Unternehmensvergleich. 

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