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Aktualisiert am 17.12.2023 - 17:55 Uhrin AnalysenLesedauer: 9 Minuten

Zukunft der Altersvorsorge Riester-Rente renovieren statt abreißen

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Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte im März vermeintliche Insider mit dem Vorschlag eines sogar noch niedrigeren Höchstsatzes, mit dem die Gesellschaften ihre Deckungsrückstellungen berechnen dürfen. Doch das konnte das zuständige Bundesfinanzministerium so nicht bestätigen. Außerdem spricht der Faktor Zeit gegen einen überraschend großen Zinsschritt zum 1. Januar 2021: Die LV-Anbieter benötigen etwa ein Dreivierteljahr, um ihre Klassiktarife umzustellen.

Doch egal, wann der Höchstrechnungszinssatz sinkt: Alle bestehenden LV-Policen werden wie gewohnt abgerechnet. Bis zum Ende der 90er Jahre hatten die Anbieter noch Garantien von mehr als 4 Prozent ausgesprochen. Im Durchschnitt verzeichneten alle Verträge nach Angaben des LV-Zweitmarkthändlers Policen Direkt zuletzt eine Überschussbeteiligung von 2,23 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, siehe Anbieterliste: 


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An der Spitze der Rendite-Rangliste liegt mit 3,3 Prozent die Ideal-Versicherung aus Berlin, deren Marktanteil deutlich unter einem Prozent liegt. Das Schlusslicht unter den 66 untersuchten Versicherern bildet mit einem unter der Inflationsrate liegenden Wert von 1,25 Prozent Proxalto.

Unter diesem Namen firmiert die ehemalige Generali Leben, die nach einem sogenannten Runoff kein Neugeschäft mehr betreibt. Für das laufende Jahr erwarten die Lebensversicherer hierzulande – unbeeindruckt von den sinkenden Erträgen – branchenweit ein Beitragswachstum um ein Prozent.

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