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Blau Direkt Oliver Pradetto verlässt Maklerpool-Chefetage

Oliver Pradetto, Geschäftsführer des Maklerpools blau direkt
Oliver Pradetto: Der Geschäftsführer des Maklerpools blau direkt, hat seinen Rückzug aus der Geschäftsführung des Lübecker Maklerpools zum 31.10. bekannt gegeben. | Foto: blau direkt

Oliver Pradetto steht seit knapp 23 Jahren an der Spitze des von ihm gegründeten Maklerpools Blau Direkt. Rund die Hälfte der Zeit war er als Geschäftsführer tätig. Dieses Amt gibt er zum Monatsende auf, um in die Rolle des strategischen Beraters des Managements zu wechseln. 

Seine Aufgaben im operativen Geschäft übernehmen künftig die für die Bereiche Investment beziehungsweise Technik zuständigen Co-Geschäftsführer Oliver Lang und Hannes Heilenkötter. Auch Mitgründer Lars Drückhammer verbleibt als Geschäftsführer an der Spitze des Maklerpools.

Bereits zu Jahresbeginn hatte Pradetto seinen Rückzug angekündigt. Daher rückte Heilenkötter als zwischenzeitlich viertes Mitglied in das Führungsgremium nach. Für Pradettos bisheriges Aufgabengebiet im Marketing sucht das Unternehmen derzeit firmenextern nach einer Führungskraft. 

Pradetto wird Chef des Beirats 

Laut Pradetto ist es wichtig, regelmäßig für frische Ideen in der Chefetage zu sorgen: „Im Fußball kann man gut sehen, dass selbst der beste Trainer irgendwann den Platz freimachen muss, damit Taktiken sich verjüngen können.“ Es sei nur folgerichtig, dass sein persönlicher Nachfolger Heilenkötter übernimmt.

Als Eigentümer und Beiratsvorsitzender bleibt Pradetto dem Unternehmen jedoch weiterhin eng verbunden. Denn für die Zukunft hat er noch viel vor: „Bis 2027 möchten wir das Unternehmen über Deutschland und Österreich hinaus für Europa positionieren“, erklärt Pradetto. 

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Maklerpool in Osteuropa aktiv 

Vor einem Jahr hat Blau Direkt im estnischen Tallinn einen Standort für administrative Aufgaben aufgebaut. „Wir sind sehr stolz darauf, 2022 den Personalstand dort verdoppelt und weitere wichtige Aufgaben verteilt zu haben. Dem sollen 2023 Polen und Rumänien folgen“, kündigt er an. 

Die Verlagerung in osteuropäische Länder solle dem Unternehmen helfen, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden und zu binden – zu geringeren Personalkosten als im Heimatmarkt Deutschland. Vor allem aber bereit man den geplanten Vertriebsstart in diesen Ländern vor, den Pradetto aktiv begleitet. 

 

Ebenso dürften seine Nachfolger diplomatischer auftreten: Der Personalwechsel könne es somit manchem Mitbewerber leichter machen, eine Zusammenarbeit mit den Lübeckern zu prüfen. „Wenn ich mit einem Führunsgverzicht dazu beitragen kann, tue ich das gern“, lässt sich der mitunter polarisierende Pool-Chef zitieren. 

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