Studie zur Altersvorsorge
So viel müssen 30-Jährige für die Rente sparen
Wer langfristig Geld zur Seite legt, baut ein finanzielles Ruhepolster für das Rentenalter auf. Doch wie viel Geld muss ins Sparschwein, damit die Sparsumme fürs Alter reicht? Den Vorsorgeaufwand beziffert eine aktuelle Berechnung des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag des Branchenverbands GDV.
Der finanzielle Vorsorgebedarf der Menschen wächst mit steigender Lebenserwartung. Es kann daher heute zwar niemand genau wissen, wie lange seine Ersparnisse für die Altersvorsorge reichen müssen, böten laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) private Rentenversicherungen einen Ausweg. Denn sie zahlen bis zum Lebensende einen monatlichen Betrag an den Versicherten aus.
Ein 30-Jähriger, der zeitlebens den Durchschnittslohn verdient, muss der Berechnung zufolge während seines Berufslebens nominal rund 110.000 Euro aktiv sparen, um im Alter auf ein Sicherungsniveau von 55 Prozent zu kommen. Das macht jährlich knapp 2.700 Euro. Der Berechnung liegt eine Nachkostenrendite über die gesamte Spar- und Ruhestandsphase hinweg von durchschnittlich 2,6 Prozent zugrunde sowie eine Rentendauer von 24 Jahren. Denn so lang ist im Schnitt die verbleibende Lebenserwartung der 1990 Geborenen, wenn sie mit 67 Jahren in Rente gehen. Quelle: GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.