Themenfonds Baillie Gifford startet mit Gesundheitsfonds in Deutschland

Die schottische Fondsgesellschaft Baillie Gifford bietet ihren „Health Innovation Fund“ nun auch als Ucits-Vehikel für deutsche Investoren an. Im Fokus des Themenfonds, der als Euro- (ISIN: IE00BGGJJB67) und als US-Dollar-Anteilsklasse angeboten wird, steht eine neue Generation von Unternehmen, die sich den großen Herausforderungen im globalen Gesundheitswesen wie der Bekämpfung von Krankheiten und Pandemien sowie dem Zugang zur medizinischen Versorgung widmen.
Diese Unternehmen würden mit bahnbrechenden Therapien, Diagnoseverfahren und digitale Technologie die Zukunft des Gesundheitswesens vorantreiben, so das Fondshaus, das mit rund 27 Milliarden Euro im Gesundheitssektor investiert ist.
Konzentriertes Portfolio mit rund 35 Titeln
Gemanagt wird der Gesundheitsfonds von einem dreiköpfigen Team unter der Leitung von Julia Angeles. Das Trio konzentriert sich im Schnitt auf 35 wachstumsstarke mittelgroße Unternehmen wie etwa Illumina, Ambu und Moderna. Sie gehören zu den Vorreitern bei der Bekämpfung des Corona-Virus und beschäftigen sich unter anderem damit, die Zusammensetzung des Virus zu identifizieren oder Impfstoffe und Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Nach Einschätzung der Fondsmanagerin wird sich die Medizin mehr und mehr in Richtung Prävention und Heilung verändern. Die Stärke ihres Teams sieht sie in der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Akademikern und Pionieren des Gesundheitswesens. So könnten Anleger an den Fortschritten teilhaben, die diese Unternehmen bei der Suche nach Heilung für Krankheiten wie Alzheimer und Krebs erzielten.
Britische Stiftung gehörte zu den ersten Investoren
Zu den Investoren der ersten Stunde gehört unter anderem die „Guy’s and St. Thomas‘ Charity“, eine der ältesten und größten Stiftungen im britischen Gesundheitswesen, heißt es von Baillie Gifford. „Der Fonds stellt börsennotierten Unternehmen Kapital zur Verfügung, die einen Unterschied für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen und das künftiger Generationen machen können“, begründet Investmentdirektorin Anita Bhatia die Wahl.