Vermögensverwalter schätzen ein So geht es weiter bei Bitcoin und Co.
Julian Kampmann, Vermögensberater bei PVV
Wegweisender als die Kryptowährungen sei die Krypto-Technologie, findet Julian Kampmann vom Essener Vermögensverwalter PVV. „Das Netzwerk ist mit dem Lightning-Ansatz (ein Software-Update, das die Datenmenge bei Bitcoin-Transaktionen verschlankt, die Red.) gerüstet für mehr, aber noch nicht weit genug entwickelt. Allein dieser Ansatz birgt enorme Kurspotenziale“, so Kampmann. Der Kryptohandel sei bislang nicht in der Mitte der Anleger angekommen, der Markt sei mit mehr als 2.000 unterschiedlichen Währungen recht unübersichtlich.
Das entscheidende Signal zum breiten Investieren in Kryptowährungen werde von institutionellen Anlegern kommen, ist Kampmann überzeugt. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass als passendes Anlagevehikel ein Bitcoin-ETF aufgelegt werde. Dass dieser kommt, davon ist Kampmann überzeugt: „Ob der ETF nun Ende 2018 oder im ersten Quartal 2019 freigegeben wird, ist dabei Nebensache.“ Und weiter: „In Kombination mit der zwangsläufigen Regulierung von Kryptowährungen birgt das kommende Jahr viel Potenzial für die Kryptowährungen.“