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Repräsentative Umfrage Wie sich Anleger gegen Inflation schützen

Teures Tanken
Teures Tanken: Gestiegene Energiepreise sind ein wesentlicher Treiber der Teuerung. | Foto: Imago Images / Rolf Poss

Die Inflation ist zurück. Auch in den Köpfen der Menschen, meint man beim Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (Diva) in Marburg. „Die Fachleute mögen noch streiten, wie hartnäckig die Preissteigerungen werden könnten. Aber die Menschen in Deutschland machen sich Sorgen“, sagt Diva-Direktor Michael Heuser. Denn angesichts von anhaltender Nullzinspolitik und steigenden Inflationsraten drohten den Anlegern negative reale Zinsen.

Aktien sind die Favoriten gegen Inflation

An einer repräsentativen Befragung des Diva in Kooperation mit der Fondsgesellschaft DWS haben 2.000 Bürger sowie 700 Finanzanlageberater teilgenommen. „Wer etwas gegen steigende Inflation tun will, denkt demnach in erster Linie an Börse, Aktien, Fonds oder fondsgebundene Lebensversicherungen“, heißt es in einer Mitteilung. Für 47,7 Prozent der Bürger sind Aktien und Aktienfonds die Favoriten gegen Inflation. Es folgen Immobilien mit 36,5 sowie ETFs mit 30,6 und Edelmetalle mit 27,2 Prozent. Bei den Experten nennen mit 95,3 Prozent fast alle Befragten Aktien und Aktienfonds als bevorzugtes Mittel gegen Inflation.


„Vor allem mit Aktienfonds oder dynamischen Multi-Asset-Lösungen lässt sich, bei entsprechendem Anlagehorizont, eine vernünftige Realrendite erzielen, um damit Erspartes gegen schleichende Geldentwertung zu schützen“, meint Gero Schomann, DWS-Vertriebsleiter Deutschland & Österreich.

Gold bei Älteren beliebt, Bitcoin bei Jüngeren

Bei der Diva-Befragung zeigte sich: Je älter die Menschen, umso mehr vertrauen sie Gold und Edelmetallen als Inflationsschutz. Umgekehrt ist es bei Kryptowährungen: Je jünger die Menschen, umso größer ist das Vertrauen in die Inflationsresistenz von Bitcoin & Co. „Digitalwährungen als Inflationspuffer sind bisher eine ökonomische Begründung wie einen empirischen Nachweis schuldig geblieben“, meint dazu Diva-Forscher Heuser.

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