68 Tarife im Test Das sind die besten Risikolebensversicherungen
Eine Risikolebensversicherung ist auch für kinderlose Paare sinnvoll, sagt Frank Nobis. Der Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) erklärt: Falls ein Partner nach dem Tod des anderen den Lebensstandard nicht halten könnte, kann die vereinbarte Todesfallleistung das ausgleichen. „Das gilt erst recht für Paare ohne Trauschein, da sie keinen Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente haben.“
Auch Geschäftspartner können sich mit dieser Versicherung gegenseitig absichern. „Daher ist es für nahezu jeden Personenkreis existenziell wichtig, sich mit dem Thema der Absicherung der Hinterbliebenen auseinanderzusetzen – auch wenn das niemand gerne tut“, so Nobis weiter. Für ihn stehe die Notwendigkeit einer Absicherung der Hinterbliebenen per Risikolebensversicherung außer Frage. Die besten Tarife am Markt prüfte jetzt das IVFP zum vierten Mal.
Basis- und Premium-Tarife
In der Analyse untersuchte das Institut aus dem oberpfälzischen Tarife Altenstadt an der Waldnaab in den Kategorien Basis und Premium. Die Kategorie Basis sichert dabei nur das reine Todesfallrisiko ab. Premium-Tarife dagegen bieten zusätzlich Optionen, wie eine Leistung bei schwerer Krankheit, so genannte Dread Diseases, vor dem Tod oder eine nachträgliche Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Die Ergebnisse im Überblick
Hallo, Herr Kaiser!
Allen Tarifen lagen folgende zwei Annahmen zu Grunde: „Angestellter oder Handwerker“ sowie „Nichtraucher oder Raucher“. Die Beitragsberechnungen erfolgten bei einer vorgegebenen Versicherungssumme von 150.000 Euro für 30- und 40-Jährige. Die Gesamtnote ergibt sich wie bei allen IVFP-Ratings aus vier Teilbereichsnoten: Unternehmensqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Flexibilität sowie Transparenz und Service.
Die oben genannten Tarife sind jeweils die Erstplatzierten ihrer Kategorie aus insgesamt 68 untersuchten Risikolebensversicherungen.