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Lift 99 in Tallinn
Lift 99 in Tallinn: In einer ehemaligen sowjetischen Ziegelfabrik entstand 2016 ein Co-Working-Space, indem heute Gründer aus elf Nationen an ihren Projekten arbeiten. Auch die estnische Tochter der Blaudirekt-Firmengruppe, die insgesamt knapp 220 Mitarbeiter zählt, begann hier vor zwei Jahren als Start-up. | Foto: Christian Hilmes
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Der Lübecker Maklerpool plant den nächsten Schritt seiner europaweiten Wachstumsstrategie: Das Unternehmen will in den kommenden Monaten etwa eine Million Euro investieren, um eine neue Tochtergesellschaft in Polen zu gründen. Ob das am favorisierten Standort Krakau sein wird, entscheidet sich im März. Das hat Geschäftsführer Hannes Heilenkötter bei einer Pressekonferenz am Dienstag bekanntgegeben. 

„Neuer Talent-Pool erschlossen“

Demnach sollen in etwa zwei Jahren bis zu 20 Mitarbeiter für Blau Direkt in Polen arbeiten. Vorrangig sollen dort Programmierer eingestellt werden. Vorbild für den neuen Firmenstandort ist die im Oktober 2021 gestartete Tochtergesellschaft Sinine lithne OÜ, was auf Estnisch so viel wie Blau Einfach heißt. Im estnischen Tallinn arbeiten bereits 13 Mitarbeiter im Team für die Pflege der Daten von Bestandsverträgen des Maklerpools. 

Hannes Heilenkötter, CTO und Geschäftsführer von blau direkt
Hannes Heilenkötter © blau direkt

In dem osteuropäischen Land habe man sich einen neuen Talent-Pool erschlossen, erklärt Heilenkötter die Motivation. Denn in Lübeck habe man den Fachkräftemangel für IT-Mitarbeiter immer deutlicher zu spüren bekommen. Die Löhne der neu gewonnenen Computerexperten seien übrigens kaum geringer als in Deutschland und es würden hierzulande auch keine Stellen gestrichen. Blau Direkt erhalte nun aber deutlich mehr Post von interessierten Bewerbern. 

Damit werde die estnische Tochtergesellschaft zudem Vorbild für den Stammsitz aus dem Jahr 1943: Nach der aktuellen Renovierung am Lübecker Kaninchenborn soll Blau Direkt mit 862 Paneelen und einer Leistung von 150.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr die größte zusammenhängende Solaranlage in der Hansestadt betreiben sowie die meisten Ladesäulen für Elektroautos vorhalten. Außerdem soll in den neuen Räumen mehr Start-up-Stimmung herrschen: Neben bunten Möbeln oder Ruhesesseln ist beispielsweise ein Büro-Boxring geplant. 

 

Der Aufbau der neuen Polen-Tochtergesellschaft soll aus den Gewinnen der Muttergesellschaft bezahlt werden. Es soll kein frisches Geld des neuen Investors Warburg Pincus eingesetzt werden. Dessen Berliner Vertreter Henner Thormählen wollte sich auf der Veranstaltung zwar nicht öffentlich zu den Plänen der Kapitalgeber äußern. Heilenkötter betont aber, dass man neben Geld viel Know-how und Zugang zu einem großen Netzwerk erhalten habe. 

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