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Spezialist für europäische Aktien Französischer Asset Manager übernimmt Fondsboutique LFDE

Emmanuelle Mourey, Vorstandsvorsitzende von LBP AM
Emmanuelle Mourey, Vorstandsvorsitzende von LBP AM: Mit der Übernahme will die Fondsgesellschaft in Europa wachsen. | Foto: LBP AM

Die französische Postbank La Banque Postale hat La Financière de l’Échiquier (LFDE) übernommen. Die Fondsgesellschaft des Instituts, LBP Asset Management, halte nun 100 Prozent der Anteile an LFDE, teilte das Pariser Fondshaus mit. Die französische Finanzmarktaufsicht AMF und die französische Wettbewerbsbehörde hätten die Übernahme genehmigt, heißt es in der Meldung weiter. Die Bank La Banque Postale hält drei Viertel an LBP Asset Management, die Fondsgesellschaft Aegon Asset Management ein Viertel.

Zu dem neuen Unternehmen gehören mit LBP AM, Tocqueville Finance und LFDE aktuell drei Marken mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 67 Milliarden Euro. Die Übernahme ermögliche es, in allen Kundensegmenten eine breite Palette von Produkten anzubieten, darunter Aktien- und Anleihe-Strategien sowie nicht-börsennotierte Vermögenswerte wie Infrastruktur-, Unternehmens- und Immobilienanleihen sowie Private Equity. „Die Übernahme ist ein entscheidender Schritt, um das strategische Ziel von LBP AM zu erreichen, sein Wachstum in Frankreich und Europa zu beschleunigen“, so Emmanuelle Mourey, Vorstandsvorsitzende von LBP AM.  

 

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Fusion von Tocqueville Finance und LFDE geplant

Den Plänen der neuen Anteilseigner zufolge sollen Tocqueville Finance und LFDE im kommenden Jahr unter dem Namen LFDE zusammengeführt werden. Damit würde den Angaben zufolge ein Fondsmanagement-Team aus 50 Fondsmanagern und Analysten entstehen. Der unternehmerische Ansatz, der einen wichtigen Teil der Identität von LFDE ausmache, solle aber weiter gefördert werden, so Mourey.

Im Jahr 2019 hatte der französische Finanzdienstleister Primonial, der zuvor bereits 40 Prozent der Anteile an LFDE hielt, das Pariser Fondshaus komplett übernommen. „Für LFDE beginnt ein neues Kapitel“, sagt Stéphane Vidal, Präsident der Primonial-Gruppe. Primonial und LFDE würden aber im Rahmen ihrer bestehenden Geschäftsbeziehungen miteinander verbunden bleiben, heißt es in dem Statement von Vidal weiter.

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