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Rentenversicherung
Digitale Rentenübersicht ist gestartet – noch gibt es ein zentrales Problem
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Von in AltersvorsorgeLesedauer: 3 Minuten
Gesamtübersicht der erreichten und erreichbaren Rentenansprüche
Gesamtübersicht der erreichten und erreichbaren Rentenansprüche: Ein staatliches Online-Portal soll alle Verträge zur Altersvorsorge bündeln, um einen Gesamtüberblick über die finanzielle Situation im Seniorenalter zu bieten. | Foto: Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht
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Dass die gesetzliche Rente allein kaum für ein sorgenfreies Leben im Ruhestand noch reichen dürfte, ahnen zwar viele Menschen hierzulande. Doch wie hoch ihre zukünftigen Rentenansprüche ausfallen dürften, weiß laut einer Studie der Frankfurter Goethe Universität aus dem Jahr 2017 nur etwa ein Drittel der Deutschen. Der Verbraucherservice Bayern (VSB) fordert auch deshalb bereits seit Jahren, ein digitales Rentenkonto einzuführen. Hiermit sollen die Bürger ihre voraussichtlichen Anwartschaften aus Verträgen zur gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge mit einem Mausklick online überblicken können. 

Digitale Rentenübersicht gestartet 

Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB
Markus Latta © VerbraucherService Bayern

Dieses Ziel verfolgt auch die Deutsche Rentenversicherung mit ihrer kostenlosen Online-Plattform Digitale Rentenübersicht, deren zur Jahresmitte gestartete Testphase noch bis Ende 2023 dauern soll. „Das neue Online-Portal stellt Altersvorsorgeansprüche übersichtlich und zentral gebündelt dar. Die Digitale Rentenübersicht kann damit Grundlage für eine weitergehende Beratung sein, um etwaige Lücken in der Altersversorgung frühzeitig erkennen und handeln zu können“, berichten die 16 regionalen Rentenversicherer. „Die bisher von den jeweiligen Vorsorgeeinrichtungen versandten Informationen zu einzelnen Altersvorsorgeansprüchen erhalten Bürger auch weiterhin.“ 

Liste der angebundenen Anbieter von Altersvorsorge-Produkten: 

  • Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse 
  • Deutsche Rentenversicherung
  • Union Investment Privatfonds 
  • Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder Anstalt des öffentlichen Rechts
  • Württembergische Lebensversicherung 
Stand 3. Juli 2023 Quelle: Deutsche Rentenversicherung

„In dem Portal wird auch eine Liste mit den angebundenen Vorsorgeeinrichtungen zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich aktuell unter anderem um die Deutsche Rentenversicherung, die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder sowie Union Investment.“ Weitere Vorsorgeeinrichtungen sollen im Laufe des Jahres folgen, um einen Überblick der voraussichtlichen Alterseinkünfte zu erhalten. Antworten auf wichtige Fragen rund um die Digitale Rentenübersicht hat die Deutsche Rentenversicherung in ihrer Broschüre „Die Digitale Rentenübersicht: Fragen und Antworten“ zusammengefasst. 

 

Die Verbraucherschützer aus München begrüßen das Projekt zwar grundsätzlich. „Aktuell wirken aber lediglich wenige Rententräger mit“, kritisiert Markus Latta. Der Leiter des Fachteam für Finanzdienstleistungen beim VSB fordert, dass die Plattform alle zur Altersvorsorge umfassenden sollten: „Es gilt, sämtliche Anbieter privater Altersvorsorgeverträge gesetzlich zu verpflichten, ihre Daten auf Anfrage zur Verfügung zu stellen.“ Nur so sei der Gesamtüberblick über die Altersvorsorgesituation und die Berechnung einer drohenden Versorgungslücke möglich. „Nur wenn mögliche Altersvorsorgelücken sichtbar werden, können die Betroffenen rechtzeitig gegensteuern.“ 

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