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Volker Wohlfarth im Gespräch Wie Zinsbaustein die Geldanlage in Immobilien vereinfachen soll

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Seit März 2017 sind Sie als Geschäftsführer an Bord von Zinsbaustein. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Team und der Unternehmenskultur?

Wohlfarth: Unsere Kollegen haben größtenteils schon viel Erfahrung, weil sie von etablierten Unternehmen kommen. Sie schätzen ihre Gestaltungsfreiheit, eigenverantwortliches Arbeiten und einen lockeren Umgang kombiniert mit hoher Professionalität. In unserem dynamischen Umfeld ist es wichtig, dass sich alle einbringen. Deshalb haben wir kurze Entscheidungswege. Aufgrund unserer digitalen DNS konnten wir auch in Corona-Zeiten das Team gut zusammenhalten.

Stiftung Warentest hat sich vor einigen Jahren kritisch geäußert zum Konzept des Immobilien-Crowdfunding. Warum ist das Risiko aus ihrer Sicht nicht höher als bei anderen Investments?

Wohlfarth: Die Frage ist, mit welchen Investments Sie unsere Angebote vergleichen. Es ist ein wenig wie bei Aktien. Da ist es auch davon abhängig, in welches Unternehmen man investiert. Bei unseren Produkten gibt es ein theoretisches Totalverlustrisiko. Darauf werden die Anleger auch an den entsprechenden Stellen klar und deutlich hingewiesen. Wir vermitteln, dürfen aber nicht beraten.

Wie gelingt es den Anlegern, das Risiko zu mindern?

Wohlfarth: Erfreulicherweise sehen wir, dass unsere Kunden ihre Investments im Immobilienbereich auf viele Projektfinanzierungen aufteilen und somit ihr Risiko streuen. Das Risiko ist projektabhängig und hier gilt es genau hinzuschauen. Zinsbaustein versucht, hohe Transparenz bei den Chancen und Risiken zu schaffen, sodass die Anleger informierte Entscheidungen treffen können. Es freut mich, dass wir unter unseren Kunden viele Immobilien- oder Bankprofis haben, die in unserem Angebot ein gutes Produkt erkennen.

Quirion hat vor wenigen Tagen mit Geldanlage-Gutscheinen an der Supermarktkasse für Aufsehen gesorgt. Haben Sie auch schon über solche Initiativen nachgedacht?

Wohlfarth: Ich finde die Aktion von Quirion hervorragend und es hilft, das Thema Geldanlage weiter in die Breite zu tragen. Es wird in Deutschland immer noch zu wenig Geld aktiv angelegt. Zu viel Geld liegt ungenutzt auf den Giro- und Sparkonten – trotz Null- oder sogar Negativverzinsung. Wir setzen vorwiegend auf Performance-Marketing-Maßnahmen und haben eine starke Kundenbasis, die uns gerne weiterempfiehlt. Wir fokussieren uns derzeit darauf genügend Projekte zu finden, die unseren Auszahlungsvoraussetzungen entsprechen. Die Anlegerseite hingegen wächst kontinuierlich sehr effizient weiter.




Über den Interviewten:
Volker Wohlfarth arbeitet seit März 2017 als Geschäftsführer der Plattform Zinsbaustein. Zuvor leitete er das Marketing bei Immobilienscout24.

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