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Zahlen zum Weltspartag In welche Fonds die Deutschen besonders gern einzahlen

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 4 Minuten
Kleiner Tropfen, große Wirkung: Man könnte das als Gleichnis für den Fondssparplan auffassen, bei dem aus vielen kleinen Tropfen ein See, also ein Vermögen, entsteht.
Kleiner Tropfen, große Wirkung: Man könnte das als Gleichnis für den Fondssparplan auffassen, bei dem aus vielen kleinen Tropfen ein See, also ein Vermögen, entsteht. | Foto: David Mark / Pixabay
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Das sind Zahlen, die man sich mal auf der Zunge zergehen lassen kann: 19,4 Millionen Euro leitet der Maklerpool Netfonds inklusive der angeschlossenen Argentos Monat für Monat in Investmentfonds. Ganz automatisch, ohne zusätzliche Beratung. Okay, von regelmäßiger Kundenpflege mal abgesehen. Das Geld kommt über Einzahlpläne regelmäßig ins Haus. Fast 144.000 solcher Pläne zählt man bei Netfonds, im Schnitt fließen bei jedem 135 Euro im Monat.

Es sind Zahlen, die der Pool auf Anfrage für eine kommende Heftgeschichte lieferte. Zahlen, die nicht jeder parat hatte. Bei Jung, DMS & Cie registriert man zwar sehr wohl, wie viel Geld jeden Monat ins Haus kommt. Allerdings nicht nach Sparplänen und Einmalanlagen unterschieden. Fonds Finanz lehnte mit dem Hinweis ab, die zuständigen Kollegen seien gerade komplett in eine Roadshow eingespannt.

Immerhin lieferten zwei weitere Pools Informationen, die es ebenso in sich hatten wie die von Netfonds. So rauschen bei Fondskonzept monatlich immerhin 17,4 Millionen Euro ins Haus, bei Fondsnet (nicht zu verwechseln mit Netfonds) sind es sogar satte 22,7 Millionen Euro. „Eine Etablierung von solchen Sparplänen ermöglicht dem Vermittler nicht nur den Aufbau von Wertpapierbeständen, sondern auch von nachhaltigen Einnahmequellen. Es ergibt sich eine klassische Win-Win-Situation für Kunde, Vermittler und Fondskonzept als administrativen Dienstleister“, lobt Marketing-Vorstand Martin Eberhard.

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Auch bei Netfonds mag man den regelmäßigen Geldstrom und kommentiert: „Die Einzahlpläne sind betriebswirtschaftlich für uns und für unsere Berater ein stabilisierender Faktor und ein planbares Neugeschäft.“

Nicht schlecht für ein Produkt, das nicht wenige Berater noch immer nicht sonderlich mögen. Kein Wunder: In jedem Einzahlplan stecken mitunter ein paar Stunden Beratung und einiger Papierkram. Provision fließt dafür erstmal nicht. Das Vermögen baut sich erst langsam auf, und es dauert, bis mal zählbare Bestandsprovisionen reinkommen. Dann schon lieber ein großes Vermögen sofort anlegen, als seine Liebesmüh einem Aufbaukunden zu schenken.

Was die Fonds angeht, so ist sich das sparende Deutschland weitgehend einig. Auf den Plätzen 1 und 2 finden sich immer der Flaggschifffonds Multiple Opportunities vom Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch und der Top Dividende von der DWS. Auch dahinter tummeln sich immer wieder dieselben alten Bekannten – in unterschiedlicher Reihenfolge. Eine Übersicht geben die Tabellen.

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