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Glänzende Aussichten Warum Anleger jetzt in Gold investieren sollten

12,5-Kilogramm-Barren im Wert von 622.000 Euro: Die Produktionskosten vieler Goldminenbetreiber liegen mittlerweile weit unter dem derzeitigen Goldpreis – was die Margen kräftig steigen lässt.
12,5-Kilogramm-Barren im Wert von 622.000 Euro: Die Produktionskosten vieler Goldminenbetreiber liegen mittlerweile weit unter dem derzeitigen Goldpreis – was die Margen kräftig steigen lässt. | Foto: imago images / Hannelore Förster
Evy Hambro (l.), Manager des BGF World Gold Fund, und Stephanie Lang (r.), Portfoliostrategin bei Blackrock

Was tun Anleger in wirtschaftlich unsicheren Zeiten üblicherweise? Sie setzen traditionell auf Gold. Dem Ruf, als sicherer Hafen bei unruhiger See zu gelten, wurde das Edelmetall auch in der aktuellen Krise gerecht, die das weltweit grassierende Corona-Virus ausgelöst hat: So stieg der Goldpreis seit Jahresbeginn um rund 13 Prozent auf 1.718 US-Dollar (Stand 9. Juni 2020). Davon profitierten auch Aktien von Goldproduzenten. Sie legten zu, während es an den Börsen wegen der drastischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu massiven Kurseinbrüchen kam.

Goldproduzenten profitieren von Kostensenkungen

Das Marktsegment entwickelte sich aber auch deshalb entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend, weil die Bergbauindustrie in den vergangenen Jahren einen grundlegenden Wandel vollzogen hat: So haben viele Unternehmen an der Kostenschraube gedreht – mit der Folge, dass die Kosten der Goldproduktion mittlerweile weit unter dem derzeitigen Goldpreis liegen. Daher konnten die Goldproduzenten mit starken Erträgen ins neue Jahr starten. Gleichwohl wurden sie auf historisch niedrigen Bewertungsniveaus gehandelt. Und zum anderen erweisen sich die aktuell schwachen Währungen in vielen Produzentenländern sowie die niedrigen Energiepreise auf der Kostenseite als vorteilhaft.

Unterstützt wird der positive Trend für Minenbetreiber zudem dadurch, dass weiterhin mit volatilen Aktienmärkten zu rechnen ist. Dies dürfte den Goldpreis und damit auch die Kurse der Goldproduzenten ebenso unterstützen wie die umfangreichen Konjunkturprogramme, die weltweit aufgelegt werden, um die dramatischen Folgen der Corona-Krise für die Volkswirtschaften abzufedern. So dürfte etwa der Realzins weiterhin extrem niedrig bleiben, was den Goldpreis in der Vergangenheit zuverlässig befeuert hat. Auch für die kommenden zwölf bis 18 Monate sehen wir gute Chancen, dass sich Gold-Investments auszahlen – zumal auch davon auszugehen ist, dass die Minenbetreiber ihre Gewinne zunehmend über höhere Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgeben.

Physisches Investment oder Goldaktien: Anleger haben die Wahl

Von diesen positiven Rahmenbedingungen für Gold können Investoren auf verschiedenen Wegen profitieren: Wer ein physisches Investment bevorzugt, kann beispielsweise auf den iShares Physical Gold ETC (ISIN: IE004B4ND3602) setzen und so in Gold anlegen, das an der London Bullion Market Association – der größten Handelsplattform für Edelmetalle – gehandelt wird. Für Aktienanleger mit Fokus auf Goldaktien kommt zum einen der BGF World Gold Fund (ISIN: LU0055631609) infrage, mit dem wir weltweit in Qualitätsunternehmen mit überdurchschnittlich guten Bilanzen und unterdurchschnittlichen Kosten investieren, die ihre Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligen und der im April 2020 mit einem Plus von 40 Prozent den höchsten Wertzuwachs seit Auflegung im Dezember 1994 erzielte. Für ETF-Anleger bietet sich zum anderen der iShares Gold Producers UCITS ETF an, der die Wertentwicklung des S&P Commodity Producers Gold Index (ISIN: IE00B6R52036) physisch repliziert.

Auch positive Diversifizierungseffekte sprechen für Gold

Neben den guten Rahmenbedingungen spricht noch ein weiterer Faktor für Gold als Beimischung im Portfolio: So zeigen Analysen unserer Research-Abteilung, dass ein Portfolioanteil von 5 Prozent in Gold bei Reduzierung des Aktienanteils im gleichen Umfang sich positiv auf das Gesamtportfolio auswirkt. So trägt die Beimischung in Form von physischem Gold – etwa über den iShares Phyiscal Gold ETC – zu einem reduzierten Risiko des Gesamtportfolios bei. Erfolgt die Beimischung zu gleichen Teilen über physisches Gold und Goldaktien – etwa über den BGF World Gold Fund, sinkt nicht nur die Korrelation zum Gesamtaktienmarkt, sondern auch die Abhängigkeit von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung. Und wer ausschließlich den BGF World Gold Fund beimischt, erhöht die Chance auf einen Zusatzertrag gegenüber dem FTSE Gold Mines Index.

Diese geschilderten Effekte machen das Edelmetall unserer Einschätzung nach zu einer guten Alternative für Anleger, die ihr Portfolio wetterfest machen möchten und angesichts einer steigenden Korrelation von Aktien und Anleihen sowie niedriger oder sogar negativer Anleiherenditen zu einem Umdenken bei ihrer Kapitalanlage gezwungen sind.

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