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Im Bafin-Journal Bafin warnt erneut vor schwarzen Schafen

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Einstellung und Abwicklung des Einlagengeschäfts verordnete die Finanzaufsicht ebenso dem Anbieter Fremont Capital, der die Internetplattform www.capfremont.com betreibt. Fremont Capital habe außerdem vorgetäuscht, im Besitz einer Bafin-Genehmigung zu sein, heißt es von der Finanzaufsicht.

Ihr Einlagengeschäft soll auch die Goldstone Group sofort stoppen, ordnete die Bafin an. Die Gesellschaft handelte unter der Adresse  www.stellamarkets.com mit CFD, Devisen und Kryptowährungen.               

Darüber hinaus listen die Finanzaufseher eine ganze Reihe an Anbietern auf, die ohne Zulassung nach Paragraf 32 Kreditwesengesetz erlaubnispflichtiges Finanzgeschäft betrieben haben sollen. Namentlich sei das bei folgenden Firmen der Fall gewesen: Johnson Capital mit Sitz in Singapur und hierzulande aktiv unter der Internetadresse cprivate.com , Capital Invest Management, das eine nicht existierende Adresse in Frankfurt angegeben habe. Ferner nennt die Bafin Gestion Cheptel, das unter www.gestion-cheptel.com Dienstleistungen angeboten habe, sowie Moneeda, das fälschlicherweise mit einer Bafin-Beaufsichtigung geworben habe. Ebenso besitzen die Betreiber der Online-Plattform www.69brokers.com laut Aussage der Finanzaufseher keine Bafin-Lizenz. 69 Brokers sei sogar besonders dreist vorgegangen: Das Unternehmen habe mit dem Bafin-Logo und dem behördeneigenen Briefkopf geworben.

Auch The Stock Master sei kein nach Kreditwesengesetz zugelassenes Institut, erinnert die Bafin. Dasselbe gelte für The Cannabis Trader und den Anbieter Real Auto Trade.

Außerdem warnen die Finanzaufseher vor Aktien des Unternehmens Pushfor Investments. Diese würden derzeit in einigen Börsenbriefen zum Kauf angeboten. Anleger sollte entsprechende Empfehlungen stets genau prüfen, raten die Finanzwächter: „Dies gilt insbesondere dann, wenn Anlegern die Aktien sehr offensiv zum Kauf empfohlen werden, die in Aussicht gestellten Gewinne extrem hoch sind und/oder Anleger unter Zeitdruck gesetzt werden.“

Darüber hinaus wiederholt die Bafin eine kürzlich per E-Mail versendete Warnung: Unbekannte Absender verschickten momentan E-Mails im Namen der deutschen Finanzaufsicht. Die Adressaten würden darin aufgefordert, eigene personenbezogene Daten zu verifizieren. „Die Bafin bittet alle Empfänger, nicht dem angegebenen Link zu folgen und diese E-Mails sofort zulöschen“, heißt es von den Finanzaufsehern.

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