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Aktualisiert am 03.01.2023 - 18:14 Uhrin Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 3 Minuten
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Richtiger Anlagezeitpunkt Drei Gründe für regelmäßige und langfristige Investments

Oma und Enkelin bei der Planung am Tablet
Oma und Enkelin bei der Planung am Tablet: Gerade, wenn man fürs Alter vorsorgen will, zahlen sich langfristige Investments aus. | Foto: Imago Images / Westend61

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Investieren? Wie kann man sichergehen, dass es nicht der falsche Moment ist? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele, bevor sie ihr Geld anlegen. Doch vor Ereignissen wie der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine, die die Finanzmärkte erschüttern, ist niemand gefeit.

Trotz aller Unsicherheiten ist ein Grundsatz jedoch unumstritten: Ersparnisse sollten immer über einen längeren Zeitraum investiert werden. Dies ist durch Anlagen in regelmäßigen Abständen beziehungsweise in Tranchen oder durch Sparpläne möglich, bei denen automatisch und regelmäßig in ein oder mehrere Sparprodukte investiert werden kann.

Warum sollte man regelmäßig investieren?

Doch warum sollten Anleger regelmäßig investieren? Um Risiken zu begrenzen, ergibt es Sinn, sich nicht den Kopf über den idealen Zeitpunkt zu zerbrechen, da sich dieser ohnehin erst im Nachhinein bestimmen lässt. Durch regelmäßiges Investieren können Investoren jedoch die Wertentwicklung der Anlage glätten, da stärkere und schwächere Perioden sich im Zeitverlauf ausgleichen.

 

Wenn man jeden Monat denselben Betrag anlegt, reduziert sich zudem der Sparaufwand. Wichtig dafür ist allerdings, möglichst früh mit dem Sparen anzufangen. Je früher man mit dem Sparen anfängt, desto stärker kann das Kapital wachsen. Im Laufe der Zeit kommen Zinsen zum Anfangskapital hinzu. Diese Zinsen bringen ihrerseits wieder Zinsen. Das ist das Schöne am Zinseszins.

Quelle: Carmignac

Warum sollte man langfristig investieren?

Umso länger man seinen Sparplan durchzieht, desto besser. So beträgt die durchschnittliche jährliche Rendite des Aktienindex S&P 500, der die 500 größten US-Unternehmen umfasst, zwischen 1965 und 2021 rund 10,5 Prozent, wenn die ausgeschütteten Dividenden reinvestiert werden.

Außerdem lassen sich Schwankungen an den Finanzmärkten mit der Zeit ausgleichen. Statistisch betrachtet gilt: Je länger die Anlagedauer, desto seltener werden Verluste realisiert. Laut einer Studie der französischen Finanzmarktaufsicht (AMF) für den Zeitraum von 1950 bis 2020 kann die durchschnittliche jährliche Gewinnerwartung bei bis zu 36 Prozent liegen, wenn französische Aktien drei Jahre lang gehalten werden. Das Verlustrisiko liegt dabei allerdings über 18 Prozent. Umgekehrt beträgt der potenzielle Gewinn bei einer Haltedauer französischer Aktien von 20 Jahren 13,6 Prozent, das Verlustrisiko allerdings auch nur noch 3 Prozent.

Vorteil für die Gesamtwirtschaft

Auch für die gesamte Wirtschaft sind langfristige Anlagen positiv. Denn mit ihnen können etwa Infrastrukturprojekte, Innovationen oder junge Unternehmen besser entwickelt werden. Hinzu kommt eine starke soziale Dimension, da Unternehmen mit langfristigen Investitionen besser dabei unterstützt werden können, ihre Unternehmensführung, ihre CO2-Bilanz und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Dennoch sind vor allem die persönlichen Ziele des Anlegers für die Wahl des Anlagehorizonts und der dazu gehörigen Produkte ausschlaggebend. Um beispielsweise Vermögen für den Kauf eines Hauptwohnsitzes aufzubauen, sind kurz- bis mittelfristige Anlagen zu bevorzugen. Für die Altersvorsorge sollten Anleger dagegen langfristig investieren.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.