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Berufsunfähigkeitsversicherungen So stabil sind deutsche BU-Versicherer

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Das Rating ermittelt für jedes Wertungskriterium eine Kennzahl im Bereich zwischen 0 und 100. Sie misst die Fähigkeit eines Unternehmens, sein BU-Geschäft langfristig stabil betreiben zu können. Der Stabilitätsindex zeigt für jeden Teilbereich sowie für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter zu möglicher Punktesumme. Die Ergebnisse der Teilbereiche werden gewichtet und zu einem Gesamtindex zusammengeführt. Dieser Index sei ein „wichtiger Indikator für langfristige Stabilität im Geschäftsfeld Berufsunfähigkeit“. Die Tabelle zeigt die jeweils vier Versicherer mit den Top-Noten:

Sieger im BU-Stabilitätsrating 2022

Grafik: Franke und Bornberg >>Vergrößern!

Die Bewertung der vier Versicherer Ergo Vorsorge, Generali, HDI und Nürnberger ist aufgrund der zusätzlich verfügbaren Informationen nicht vollständig vergleichbar, schränken die Studienautoren ein. Das Benchmark-Verfahren sorge aber dafür, dass die relativen Angaben Ergebnisse dieselbe Aussagekraft hätten. Diese vier Gesellschaften beteiligen sich außerdem auch am BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg. Dessen Teilnehmer werden in dem Stabilitätsrating zwar berücksichtigt. Gezeigt würden dabei jedoch die Ergebnisse des BU-Unternehmensratings.

Testkriterien im BU-Stabilitätsrating 2022

Grafik: Franke und Bornberg >>Vergrößern!

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BU-Risiko vielfach unterschätzt

Das Thema Berufsunfähigkeit sei ein noch immer vielfach unterschätztes Risiko. Doch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung und automatisierter Arbeitsprozesse verharren die Fallzahlen auf hohem Niveau. „Denn mit den sich ändernden Arbeitsbedingungen verschieben sich auch die auslösenden Faktoren für Berufsunfähigkeit immer weiter. Das sollten Versicherungsnehmer, Vermittler und die Produktanbieter gleichermaßen im Fokus haben.“

Außerdem gewinne die Absicherung der eigenen Arbeitskraft auch angesichts steigender Erwerbstätigkeit weiter an Gewicht: Zum Jahreswechsel gab es rund 45 Millionen Erwerbstätige mit Wohnsitz in Deutschland. „Mit dem Map-Report BU-Stabilitätsrating soll ein Gegengewicht zum Preiswettbewerb etabliert werden, der negative Auswirkungen haben kann“, betont Franke. „Die Untersuchung beleuchtet die Lage der Versicherer aus verschiedenen relevanten Blickwinkeln. Sie betrachtet nicht nur den Status quo, sondern berücksichtigt darüber hinaus Merkmale mit Wirkung auf die Zukunft.“

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