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WWK-Vertriebs-Chefs im Interview „Wir leiden deutlich weniger unter den Niedrigzinsen“

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Und das ist insbesondere diesem neuen Produkt geschuldet?

Mark Mauermann: Ganz überwiegend, ja. Aber natürlich auch der hohen finanziellen Substanz unseres Unternehmens die solche Innovationen erst möglich macht sowie der hohen Schlagkraft unseres Vertriebs und der Betreuung der Makler vor Ort.

Hat die Überzeugungsarbeit lange gedauert?

Mauermann: Zwei bis drei Jahre schon. Zum einen deshalb, weil es ein hoch komplexes Produkt ist. Zum anderen aber auch, weil unsere Adressaten die Makler sind. Die Makler wiederum müssen es dann ihren Kunden weitergeben. Sie müssen es so verinnerlichen, dass sie es in die Sprache der Kunden übersetzen können. Wir selbst mussten also auch einen Sprachgebrauch finden, der das unterstützt. Der Kunde wird kaum verstehen, was hinter iCCPI steckt. Aber er weiß, dass dank iCCPI der größte Anteil seines Kapitals da steckt, wo noch Renditen zu erwarten sind, nämlich in Aktien.

Jetzt haben wir an der Börse zehn Jahre eine saubere Aufwärtsentwicklung erlebt. Ist es dem Algorithmus eigentlich egal, wohin die Kurse gehen?

Heß: Grundsätzlich ja, was die Garantiezusage betrifft. Über steigende Kurse und hohe Renditen freuen sich unsere Kunden natürlich mehr. Obwohl es sicher auch nicht schlecht wäre, wenn es mal richtig rumpelt und die Kunden sehen, dass der Garantiemechanismus greift. Wenn sie bei ihrem Makler anrufen und sich vergewissern können, dass sie abgesichert sind. Wer als Kunde ganz für sich allein in zum Beispiel den MSCI World investiert ist, kann das nicht – auch wenn er unter Renditegesichtspunkten in den vergangenen zehn Jahren alles richtig gemacht hat.

Mauermann: Es gab ja durchaus mehrerer Aktienmarkteinbrüche in der Zeit, seit wir das Produkt aufgelegt haben. Diese Rückgänge hat unser iCCPI-Produkt sehr gut gemeistert und wir konnten anhand dieser Phasen auch mal aufzeigen, dass es funktioniert. Das war ganz gut.

Wie sind Sie digital aufgestellt im Hinblick auf die Zugänge von Maklern, großen Einheiten, aber auch Endkunden? Viele wollen ja alles per Handy-App.

Mauermann: Da haben Sie absolut Recht, ohne digitale Schnittstellen und moderne, mobile Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten geht es nicht mehr. Hier sind wir sehr gut aufgestellt. So haben wir uns zum Beispiel bei der Umsetzung der im Markt mittlerweile etablierten BiPRO-Normen voll und ganz auf den Bedarf im Maklermarkt fokussiert. Dabei ist es äußerst wichtig, die digitalen Daten so aufzubereiten, dass der Makler sie ohne zusätzlichen Aufwand sofort automatisiert verarbeiten kann.

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