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Branchenumfrage Jeder fünfte Versicherer erwartet Personalabbau

Leerer Schreibtisch: Die deutsche Assekuranz steht vor einem Abbau von Arbeitsplätzen.
Leerer Schreibtisch: Die deutsche Assekuranz steht vor einem Abbau von Arbeitsplätzen. | Foto: Marc Mueller

Auch die Versicherungswirtschaft bleibt von der Corona-Krise nicht verschont. Darauf deutet eine aktuelle Umfrage der Beratungsgesellschaft EY und den Branchenanalysten von V.E.R.S. Leipzig. Demnach erwarten 84 Prozent der 30 Anfang April befragten Chefs von Versicherungsunternehmen in Deutschland ein zumindest leicht sinkendes Neugeschäft. 57 Prozent der Versicherer erwarten sogar einen starken Rückgang. Davon dürften insbesondere Lebensversicherungen und Kfz-Policen betroffen sein.

Fast alle Versicherer rechnen mit negativen Folgen für ihre Kapitalanlagen. 14 Prozent gehen sogar von einer stark negativen Entwicklung aus, besonders bei Aktien-Investments. 45 Prozent wollen daher ihre Anlagestrategie anpassen und unter anderem den Anteil an Aktien- und Immobilieninvestments senken. Insgesamt sehen alle befragten Unternehmen Herausforderungen, die aus der aktuellen Situation für die Branche entstehen. Auf 87 Prozent trifft dies nach eigener Einschätzung voll, auf 13 Prozent eher zu.

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Allerdings können fast alle Versicherer den Veränderungen durch die Krise auch etwas Positives abgewinnen: 93 Prozent sehen grundsätzlich auch Chancen für die Branche. Von denjenigen, die Chancen erkennen, erwarten wiederum jeweils 93 Prozent einen Schub in Richtung Digitalisierung beziehungsweise flexiblere Arbeitsmodelle. 70 Prozent erwarten, dass der Vertrieb modernisiert wird. Zudem verstärke die Corona-Krise die bestehende Tendenz zur abnehmenden Zahl an Versicherungsvermittlern hierzulande.

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