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Immobilien-Investments in Deutschland Corona bringt Digitalisierung voran

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Für gewerbliche Immobiliennutzer und Immobilienverwalter bedeutet dies, dass sie ihr Flächenmanagement zur Effizienz- und Wertsteigerung grundlegend überdenken müssen. Intelligente digitale Techniken sind der einfachste und präziseste Weg dazu. Dabei muss keineswegs das Rad neu erfunden werden. Die Tools existieren, sind seit Jahren im Einsatz erprobt und haben sich bewährt. Sie sind zudem unabdingbare Voraussetzung für das ökologisch nachhaltige Management von Immobilien nach ESG-Kriterien.

Für das E, sprich Emissionen und Energieverbrauch, sind Daten die Grundlage: Emissionen und Energiebedarf müssen kontinuierlich gemessen werden, was nur entsprechende Software leisten kann. Für Property Manager kommt neben der Ausrichtung nach ESG-Kriterien noch ein weiteres Argument für Software hinzu: Denn auch in der Immobilienverwaltung verjüngt sich das Personal. Wer heute als attraktiver Arbeitgeber gelten will, muss digitale Tools zur Verfügung stellen, um nicht als vollkommen verstaubt zu gelten.

Digitale Immobilienverwaltung ist ein Gewinn für alle Beteiligten – Eigentümer respektive Investoren, Nutzer, Mitarbeiter und Dienstleister. Eigentümer stellen mit Property Management Software sicher, dass sie die umfängliche Normerfüllung garantieren, wenn alle relevanten Gebäudedaten in Echtzeit überwacht werden. Das ermöglicht eine valide Grundlage für Investitionsentscheidungen und verbessert daneben das Dienstleistungsmanagement. Die Attraktivität eines Gebäudes, das als Smart Building ausgewiesen ist, nimmt für Mieter zu. Und wenn die intelligente Technik beispielsweise Heizkosten spart, eröffnet das im Gegenzug die Möglichkeit einer höheren Kaltmiete für Vermieter.

Gewerbliche Nutzer wiederum steigern durch Raumoptimierung den Quadratmeter-Umsatz. Schon vor der Pandemie wurden an einem durchschnittlichen Arbeitstag in einem durchschnittlichen Büro nur 40 Prozent der Fläche genutzt. Mit smarten Systemen kann das Arbeitsplatzkonzept je nach Bedarf flexibel geändert werden. Die Software zeigt auf einen Blick, wo welche Räume und Arbeitsplätze verfügbar sind.

Smarte Immobilienverwaltung senkt aber nicht nur die Fixkosten und steigert die Rendite. Jenseits nackter Zahlen erhöht sie die Zufriedenheit der Mitarbeiter aufgrund des modernen Arbeitsplatzumfeldes. Sie unterstützt den Büroalltag, insbesondere beim Arbeitsplatzmanagement, wenn mal eben ein Konferenzraum gesucht und dies auf einem Display oder einer App angezeigt wird. Außerdem hilft sie dabei, Infektionsschutz zu gewährleisten, was Präsenz und Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöht. Aber auch Mobile-Working-Konzepte werden erleichtert.

Für Dienstleister schließlich bedeutet smarte Technik effizientere Verwaltung und niedrigere Personalkosten. Räume werden beispielsweise nur dann gereinigt, wenn sie zuvor auch tatsächlich genutzt wurden. Die Software erledigt selbstständig tägliche Verwaltungsaufgaben. Eine transparente Dokumentation erspart Diskussionen mit Mietern, das Instandhaltungsmanagement sorgt für zielgerichtete Maßnahmen. Im Fall notwendiger Reparaturen oder Servicearbeiten können diese zeitnah erledigt werden, ohne erst nach der Ursache fahnden zu müssen.

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