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in GewerbeversicherungLesedauer: 2 Minuten

Cyber-Attacke Haftpflichtkasse erhält Erpresserbrief von Hackern

Die Haftpflichtkasse im südhessischen Roßdorf
Die Haftpflichtkasse im südhessischen Roßdorf: Der Versicherer ist in das Visier von Cyber-Kriminellen geraten. Mit sogenannter Ransomware greifen Hacker auf sensible Daten ihrer Opfer zu und verlangen von ihnen dann ein Lösegeld. | Foto: Die Haftpflichtkasse VVaG

Die Haftpflichtkasse nennt neue Details zum Schaden infolge des Cyber-Angriffs vom 15. Juli. Vor einer Woche hatte das Unternehmen festgestellt, dass Hacker Daten abgerufen hatten. Weitere Untersuchungen hätten inzwischen ergeben, dass davon auch personenbezogene Daten betroffen sind. Die genaue Art und der Umfang dieser persönlichen Angaben zum Kundenstamm würden derzeit aber noch untersucht. Sobald mehr hierzu bekannt sei, würden die Betroffenen darüber informiert.

Inzwischen mache das Unternehen aus Roßdorf auch beim Wiederaufbau seiner IT-Systeme weitere Fortschritte. Alle eingehenden Nachrichten würden erfasst und im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten bearbeitet. Das Service-Center der Haftpflichtkasse sei in gewohntem Umfang per Telefon, E-Mail und eine Notfallseite erreichbar. „Wir sind froh, dass wir für unsere Kunden und Partner wieder erreichbar sind“, sagt Torsten Wetzel, Vorstandsmitglied der Haftpflichtkasse.

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Wann der Geschäftsbetrieb vollständig wiederhergestellt sein wird, sei derzeit noch nicht absehbar. Wetzel dankte den Mitarbeitern für ihre hohe Einsatzbereitschaft in der aktuellen Ausnahmesituation. Die Cyber- Angreifer sind inzwischen mit Forderungen an den Versicherer herangetreten. „In Absprache mit dem Landeskriminalamt haben wir entschieden, den kriminellen Machenschaften keinen Vorschub zu leisten und gehen auf die Forderungen nicht ein“, sagt Wetzel.

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