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500 Beschäftigte übernommen Kerngeschäft von Wirecard verkauft

Beleuchtete Fenster in der Wirecard-Zentrale in Aschheim
Beleuchtete Fenster in der Wirecard-Zentrale in Aschheim: Das Kerngeschäft des insolventen Konzerns ist jetzt endgültig verkauft. | Foto: IMAGO / Sven Simon

Das Herzstück des invsolventen Wirecard-Konzerns hat endgültig einen neuen Besitzer: Das europäische Kerngeschäft und die Technologieplattform gehen an die spanische Santander-Bank. Der Kaufvertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet – „trotz schwierigster Rahmenbedingungen“, wie Insolvenzverwalter Michael Jaffé betont.

Gleichzeitig wechseln 500 Wirecard-Mitarbeiter zur Technologie-Plattform und Santander-Tochter Getnet. Sie sollen weiter in Aschheim beschäftigt sein, den Standort will Santander beibehalten. Einen ersten Vertrag für eine Übernahme hatte die Kanzlei Jaffé bereits im November mit Santander geschlossen. Auch der britische Telekom-Dienstleister Lycamobile hatte zuvor Interesse am Wirecard-Kerngeschäft bekundet.

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Mit dem Zukauf wolle Santander seine Position in Europa ausbauen, berichtet der Insolvenzverwalter. Ebenso wolle der Bankenkonzern seine Plattform Getnet stärken. „Mit dem erfolgreichen Verkauf an Santander haben wir unser Ziel erreicht, die bestmögliche Lösung für Mitarbeiter und Gläubiger zu finden", so Jaffé.

Vor dem nun geschlossenen Deal hatte Jaffé bereits andere Wirecard-Sparten an unterschiedliche Interessenten verkauft. So ging Wirecard North America an die US-Finanzholding Syncapay, Wirecard Brazil an den brasilianischen Fintech-Anbieter Pagseguro und Wirecard Romania an den portugiesischen Zahlungsdienstleister SIBS.

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