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Aktualisiert am 20.03.2020 - 17:42 Uhrin GeldpolitikLesedauer: 5 Minuten

Robert Halver zum Kampf gegen Corona Gemeinsam wie Winnetou und Old Shatterhand

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Aber mit noch mehr zu erwartender Liquidität schafft sie sozusagen auch noch mehr Wasser, das sich angesichts immer erbärmlicherer Zinsalternativen bei gleichzeitiger Dividendenphantasie seinen Weg in den Aktienmarkt bahnt und so das Kopfkino der Anleger entspannt.

Auch in dunkelster Aktien-Nacht gibt es jemand, der das Licht anmacht

Die vergleichsweise stabilen Aktienmärkte zeugen tatsächlich vom festen Börsenglauben, dass die Notenbanken wahre Aktienfreunde sind. So lässt sich, obwohl der Gipfel der viralen Gruselnachrichten noch nicht erreicht ist, ein massiver Aktien-Crash „with a little help from my (monetary) friend“ (frei nach den Beatles) verhindern. Die Aktienstimmung kann sich insofern von den wirtschaftlich schlechten Fundamentaldaten durchaus abkoppeln.

Grafik: Kursschwankungen DAX

Allerdings wird zunächst ein erhöhtes Maß an Kursschwankungen zum Aktienleben gehören, bis bessere Nachrichten von der Virusfront kommen. Immerhin besitzen die Aktienmärkte aber die Fähigkeit in die Zukunft zu schauen. Selbst in dunkelster Nacht sehen sie den nächsten Morgen frühzeitig kommen. Die zuletzt extreme Schwankungsbreite hat sich bereits wieder etwas beruhigt.

Autor Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse der Baader Bank in Frankfurt.

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