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Wie sich die Asset Allocation optimieren lässt „Kurzfrist-Taktiken zahlen sich auf Dauer nicht aus“

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Wie ist das Analystenteam zusammengesetzt?

Dickson: Das Fondsmanagement besteht aus zwei Anleihen-Managern und vier Balanced-Managern, die in alle Arten von Aktien und Anleihen investieren können. Die Portfoliomanager arbeiten mit externen Aktien- und Anleihen-Analysten zusammen. Rückgrat unseres Systems ist die Fundamentaldaten-Analyse. Der Fonds nutzt die Erkenntnisse unseres Netzwerks aus mehr als 200 Investmentexperten weltweit. Dazu zählen auch Makroanalysten. Sie helfen uns, die Staatsanleihen- und Zinsrisiken sowie die Auswirkungen auf Unternehmen in konjunktursensitiven Sektoren besser einzuschätzen, etwa in den Bereichen Energiewirtschaft und Finanzen.

Was ist entscheidend für die Wertentwicklung des CGGA-Fonds?

Dickson: Aufgrund der einfachen Struktur des CGGA sind insbesondere fundamentale Einzeltitelentscheidungen für die Performance maßgeblich – bei Anleihen wie bei Aktien. Die Mehrerträge kommen vor allem durch die Aktienauswahl zustande. Aktien bilden den Schwerpunkt des Portfolios. Die Erträge rangieren meist deutlich über jenen von Anleihen.

Welche Chancen sieht Ihr Fondsmanagement trotz der Widrigkeiten derzeit an den Märkten?

Dickson: Das Management des Capital Group Global Allocation Fund musste zuletzt akzeptieren, dass die Marktvolatilität zurückgekehrt ist. Ein schwächeres Weltwirtschaftswachstum und die Verschlechterung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China haben schlichtweg für mehr Unsicherheit gesorgt. Die Anleihenquote des Fonds wurde daher im zweiten Quartal 2019 von 33 auf 36 Prozent angehoben. Dabei haben wir die Gewichtungen aller Anleihenarten aufgestockt.

Wie sind Sie dabei vorgegangen?

Dickson: Vor allem haben wir mehr in inflationsindexierte Titel investiert und beispielsweise einige US-amerikanische und japanische Inflation-Linked-Bonds gekauft. Des Weiteren haben wir Staatsanleihen aus den USA und Japan erworben und sind eine Position in der China Development Bank eingegangen. Darüber hinaus haben wir unsere Aktienquote deutlich gesenkt, von etwa 61 auf 56 Prozent, vor allem durch eine Verringerung der Positionen bei den Gesundheitswerten. Dem gegenüber haben wir die Positionen bei den Finanzwerten vergrößert und beispielsweise verstärkt in die russische Sberbank investiert.

Abschließend bitte noch ein Satz zu Ihrer künftigen Strategie in der aktuellen diffizilen Marktlage: Wie sieht diese aus?

Dickson: Unsere Portfoliomanager haben bei vielen Unternehmen die Wahl zwischen Aktien und Anleihen. Wenn Aktien zu teuer sind, finden sie idealerweise eine günstiger bewertete Anleihe mit einer ähnlichen Rendite – oder umgekehrt. Wir werden weiterhin langfristig investieren und mit unserer Einzeltitelauswahl aussichtsreiche Chancen für Anleger identifizieren.

Mehr über den Capital Group Global Allocation Fund (LUX) (ISIN: LU1006079997) finden Sie hier.

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