Ausblick für 2018 „Chinesische Aktien, indische Infrastruktur und US-Immobilien sind chancenreich“
Francis Scotland, Brandywine Global: „Vor allem China hat gute Aussichten“
„Das derzeitige Wirtschaftswachstum basiert auf einem breiten, tiefen und starken Fundament. Es wird das Anlageuniversum bis weit in das Jahr 2018 hinein formen und auch die letzten Sorgen vor einer Repression und verpuffen lassen. Es wurden Konjunkturmaßnahmen ergriffen, die weltweit einen breit angelegten und gleichmäßigen Wachstumsprozess sowie einen sanften Inflationsdruck ausgelöst haben. Zudem hat sich die Erwartung durchgesetzt, dass die Zentralbanken der Industrieländer die geldpolitischen Stimuli mit viel Augenmaß und Vorsicht zurückfahren werden. Dies ist eine wirkungsvolle Kombination notwendiger Maßnahmen, um das globale Wachstum nachhaltig zu unterstützen.“
„Viele Schwellenländer haben unglaubliche Fortschritte gemacht was das Zügeln ihrer Inflationsraten, die Durchführung notwendiger wirtschaftlicher und politischer Reformen, die Stärkung ihrer Leistungsbilanz und ihrer Währungsreserven angeht. Im Unterschied zu den Industrieländern verfügen die Zentralbanken in den Schwellenländern zudem noch über etwas geldpolitisches ‚Pulver’. Sie haben – falls nötig – Raum für Zinssenkungen. Die konstruktive Sicht auf die Schwellenländer wäre jedoch unerheblich, würde sie nicht durch erfreuliche Prognosen für China ergänzt. Das Land bleibt weiterhin einer der Haupttreiber des nachhaltigen Wirtschaftswachstums weltweit.“
Francis Scotland, Global Head of Macroeconomics bei Brandywine Global