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Corona-Crash Auf diese Titel setzt Frank Fischer

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Man habe Ende März die hauseigenen Fonds „stark umstrukturiert“, verrät Fischer. Positionen wie den niederländischen Navigationssystem-Hersteller Tom Tom, das britische Chemieunternehmen Croda und US-Technologiefirma Thermo Fischer flogen dabei aus dem Portfolio oder wurden zumindest reduziert. Dagegen kamen Brauerei-Riese Anheuser Busch Inbev, Internetdomain-Anbieter Verisign und der deutsche Finanzdienstleister Grenke neu hinzu. Positionen aufgestockt hat Fischer beim Online-Händler Amazon und seinem chinesischen Widersacher Alibaba.

Vor einem will sich Fischer nach eigener Auskunft jedoch nach den jüngsten Kursstürzen hüten: „Man sollte der Versuchung widerstehen, Titel einfach nur zu kaufen, weil sie gerade billig erscheinen.“ Ganz gemäß seinem Vorbild, dem Altmeister des Value-Investing Warren Buffett, rät Fischer zur nüchternen Analyse. Nach wie vor schaue man bei Shareholder Value Management sehr genau auf das Management von Firmen, auf Unternehmenswachstum sowie Preissetzungsmacht.

Da Fischer vorerst mit volatilen Märkten rechnet, setzt er zusätzlich auf Edelmetall: Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen hält aktuell 5 Prozent, der Frankfurter Stiftungsfonds 6 Prozent Gold im Portfolio.

Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, Flaggschiff-Produkt von Shareholder Value Management, hatte seit Mitte 2018 mit Kurseinbrüchen zu kämpfen, machte im vergangenen Jahr jedoch eine Erholung durch. Von den Corona-induzierten Markteinbrüchen wurde der Fonds - ebenso wie die Masse der Konkurrenzprodukte - stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit Jahresbeginn 2020 gerechnet liegt er per 2. April mit 21,9 Prozent im Minus. Der Frankfurter Stiftungsfonds verlor 12,6 Prozent.

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