Focus Business gibt sein aktuelles Ranking der Top-Arbeitgeber aus mehr als 30 Branchen bekannt. Im Auftrag des Wirtschaftsmagazins analysierten die Forscher vom Analysehaus Factfield knapp 340.000 Bewertungen zu über 35.000 Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, die ihren Standort in Deutschland haben. 1.000 Unternehmen, die am besten abgeschnitten haben, wurden zu den Top-Arbeitgebern 2023 gekürt.

Zur Methode

Jeder Arbeitgeber erhält einen Punktwert zwischen 100 und 200, der sich aus zwei Faktoren ergibt: dem Bewertungsschnitt und der Anzahl aller eingegangenen Bewertungen.

Um sicherzustellen, dass Unternehmen mit vielen Mitarbeitern (die mehr Bewertungen abgeben können) nicht automatisch bessergestellt sind als Unternehmen mit weniger Mitarbeitern, wurden alle Arbeitgeber in Größenklassen (nach ihrer Anzahl an Mitarbeitern) sortiert und schließlich mit den Unternehmen aus ihrer Referenzgruppe verglichen und bewertet. Die rund 1.000 Arbeitgeber mit den besten Punktwerten über alle Gruppen schaffen es in das Ranking. Neben dem Gesamt-Ranking haben die Forscher für jede untersuchte Branche ein eigenes Ranking erstellt.

 

 

Beste Versicherung ist 2. im Gesamtranking

Die Versicherer schneiden als Arbeitgeber recht gut ab. Die beste Versicherungsgesellschaft landet bereits auf Rang 2 des Gesamtrankings. Auch sieben weitere Versicherungen und Krankenkassen kommen im Gesamtranking auf die Top-50-Liste. Welche das sind, erfährst du in unserer Bildstrecke.

Auch in Sachen Mitarbeiterförderung kann die Versicherungswirtschaft mit anderen Branchen mithalten. Das zeigt eine Studie der Ratingagentur Servicevalue. Welche sechs Versicherer und Krankenkassen ihre Fach- und Führungskräfte besonders gut fördern, erfährst du hier.

Auch in Sachen Gehältern haben Versicherungsmitarbeiter keinen Grund zum Klagen. Im Kununu-Ranking der bestzahlenden Branchen landen Versicherungen auf Platz 1.

Das gilt allerdings nur für Gehälter allgemein sowie die der Männer. Bei den Frauengehältern hingegen hat eine andere Branche die Nase vorn. Außerdem nimmt die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen, der sogenannte Gender Pay Gap, bei Versicherungen mit zunehmender Berufserfahrung besonders stark zu.