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Ausgleich für Aktiensteuer Scholz will Sparer steuerlich entlasten

Olaf Scholz in seinem Büro im Bundesfinanzministerium: Für die geplante Finanztransaktionssteuer erhält der SPD-Politiker viel Kritik.
Olaf Scholz in seinem Büro im Bundesfinanzministerium: Für die geplante Finanztransaktionssteuer erhält der SPD-Politiker viel Kritik. | Foto: imago images / photothek

Olaf Scholz reagiert auf die Kritik an der geplanten Finanztransaktionssteuer. Der Finanzminister wolle Sparer, falls die Steuer eingeführt wird, an anderer Stelle entlasten, berichtet die Tageszeitung „Welt“. Demnach soll der Sparerpauschbetrag von aktuell 801 Euro im Gegenzug auf 851 Euro erhöht werden. Bei Ehepaaren, die eine gemeinsame Steuererklärung ausfüllen, würde der Betrag entsprechend um 100 Euro auf 1.702 Euro im Jahr steigen.

Zusätzlich sei ein Altersvorsorgepauschbetrag von 30 Euro für Singles und 60 Euro für Paare pro Jahr geplant. Nach Informationen der „Welt“ werden die Kosten für die steuerliche Entlastung auf insgesamt 220 Millionen Euro im Jahr geschätzt.

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Das Finanzministerium wollte den Bericht der Zeitung zufolge nicht kommentieren. Es werde an der Einführung an der im Koalitionsvertrag vereinbarten Finanztransaktionssteuer gearbeitet, hieß es lediglich.

Kritiker werfen Scholz vor, mit der Aktiensteuer hauptsächlich Kleinanleger zu belasten. Widerstand kommt auch aus anderen Ländern: So hatte kürzlich der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz angekündigt, die Steuer verhindern zu wollen.

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