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Schlusslicht in Europa IWF gibt düstere Wirtschaftsprognose für Deutschland

Dunkle Wolken über dem Finanzviertel in Frankfurt am Main
Dunkle Wolken über dem Finanzviertel in Frankfurt am Main: Der IWF prognostiziert eine Rezession für die deutsche Wirtschaft. | Foto: Imago Images / Werner Lerooy

Inflation, Krieg und Corona machen der Weltwirtschaft zu schaffen und sorgen auch künftig für düstere Prognosen. Besonders hart könne es dabei jedoch die deutsche Wirtschaft treffen, wie ein Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt.

Volkswirtschaften im Rückwärtsgang

Ein wachsender Anteil der Volkswirtschaften befindet sich aktuell in einer Wachstumsverlangsamung oder gar Schrumpfung, wie die Zahlen des IWF darlegen. Dabei hängt laut der Studienautoren die künftige Gesundheit der Weltwirtschaft entscheidend von Geldpolitik, dem Verlauf des Krieges in der Ukraine und dem pandemiebedingten Geschehen ab.

 

 

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Das globale Wachstum wird sich voraussichtlich von 6 Prozent im Jahr 2021 auf 3,2 Prozent im Jahr 2022 und 2,7 Prozent im Jahr 2023 verlangsamen. Dies sei die schwächste Wachstumsprognose seit 2001, abgesehen von der globalen Finanzkrise und der akuten Phase der Corona-Pandemie, so die IWF-Analysten.

Laut Auswertung des IWF werden Deutschland und Italien im kommenden Jahr in eine Rezession fallen. Der Rückgang in Deutschland solle mit minus 0,3 Prozent aber stärker ausfallen als in Italien mit minus 0,2 Prozent. Deutschland sei damit das Schlusslicht in Europa, was die Analysten durch die Abhängigkeit zu Russland erklären.

Sinkende Prognose für weltweite Inflation

Zudem geben die Studienautoren einen Ausblick in Sachen Inflation: Laut ihrer aktuellen Prognose wird die globale Inflation von voraussichtlich 4,7 Prozent im Jahr 2021 auf 8,8 Prozent im Jahr 2022 ansteigen, jedoch auf 6,5 Prozent im Jahr 2023 und auf 4,1 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen.

>> Hier geht es zum kompletten Ausblick des IWF

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